Eduard Reuß

Reuß, Eduard

evangelischer Theologe (1804–1891). Eigenh. Brief mit U. („Ed. Reuß“). Straßburg. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 193 / 180 € (19575)

Eduard Reuß (1804–1891), evangelischer Theologe. E. Brief mit U. („Ed. Reuß“). Straßburg, 1. Februar 1891. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten, wohl der Gießener Kirchenhistoriker Gustav Krüger (1862–1940): „Als mir heute Ihre Ausgabe des Justin zugestellt wurde freute ich mich sehr darin einen Vorboten Ihrer baldigen persönlichen Erscheinung an unserem Horizonte zu sehen. Leider dauerte diese Hoffnung kaum eine Viertelstunde, denn fast unmittelbar darauf besuchte mich ein anderer College und meldete mir, was ich noch nicht wußte, daß Sie von dem lieben Giessen aus den entgegengesetzten Weg einzuschlagen vorgezogen haben.

Ich lebe seit meiner Emeritirung so abgeschieden von der officiellen Welt daß mir diese Nachricht neu war [...]“. – Eduard Reuß war Professor des Alten und Neuen Testaments am Protestantischen Seminar in Straßburg und lehrte seit 1838 zugleich an der staatlichen Theologischen Fakultät. „Reuß war nach der Eingliederung des Protestantischen Seminars in die Evangelisch-Theologische Fakultät der neuen deutschen Universität 1872 deren erster Dekan und wurde 1888 emeritiert. Er war einer der bedeutendsten Universitätslehrer der historisch-kritischen Bibelwissenschaft, die er als erster der französischen protestantischen Theologie vermittelte. [Er] schuf die Grundlagen zur Pentateuchtheorie seines Schülers Karl Heinrich Graf; von ihm ging die sogenannte Straßburger Schule in der protestantischen Theologie aus“ (DBE). Reuß gab u. a. Calvins „Opera quae supersunt omnia“ (59 Bde., 1863–1900) und „La Bible“ (16 Bde., 1874–81) heraus und schrieb eine „Geschichte der Heiligen Schriften Neuen Testaments“ (1842). – Der Adressat gilt als „die einflußreichste Gestalt der Gießener Theologie in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts und darüber hinaus [als] eine der dominierenden Figuren der Universität überhaupt“ (Gießener Elektronische Bibliothek)..

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Reuss, Eduard

Pianist und Komponist (1851-1911). Eigenhändige Albumblatt auf Postkarte mit Unterschrift. Dresden. Quer-kl.-8vo. 1 p. Postgelaufen.
$ 257 / 240 € (91026)

„Die Ideen streben unaufhaltsam | ihrem richtigen Punkte zu, die Dinge | veräandern und berichtigen sich | ohne Unterlass, und die Wahrheit | wird ihre gläubigen und ihre | Kämpfer nicht im Stiche lassen. | Liszt an Fétis.“ Reuss, 1870-79 Schüler Liszts, publizierte umfangreich zu seinem Lehrer, darunter die Biographie "Ein Lebensbild" (1898).

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Reuss, Eduard

Theologe (1804-1891). Eigenh. Notiz auf Visitkarte. O. O. u. D. 2 Zeilen. Visitkartenformat.
$ 107 / 100 € (79421/BN51480)

Lithogr. Namenszug mit handschriftlicher Notiz: "mit meinem verbindlichen Danke für Ihre patriotische Gabe". - Nach theologischen Studien in Straßburg, Göttingen, Halle und Paris wurde Reuss zunächst Lehrer am protestantischen Gymnasium seiner Heimatstadt Straßburg. Ab 1834 unterrichtete er als außerordentlicher Professor am protestantischen Seminar in Straßburg, 1836 folgte das Ordinariat. 1864 übernahm Reuss den Lehrstuhl für Altes Testament an der Universität Straßburg. An der 1872 neu gegründeten Kaiser-Wilhelms-Universität stieg er zum Dekan der Theologischen Fakultät auf und lehrte bis zu seiner Emeritierung 1888.

Als Theologe leistete Eduard Reuss bedeutende Beiträge zur historisch-kritischen Erforschung der Bibel. - Mit geringen Spuren alter Montage und Sammlernotiz in Tinte..

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Reuss, Eduard

Theologe (1804-1891). Eigenh. Vorlesungsankündigung mit U. [Straßburg]. 1 S. Qu.-kl.-8vo.
$ 129 / 120 € (79422/BN51481)

Ankündigung zweier Vorlesungen in einem Wintersemester: "Der Unterzeichnende wird seine Vorlesungen über Geschichte der Literatur und Religion der Hebräer Donnerstags den 29ten October um 11 Uhr beginnen. Die über Encyclopädie und Methodologie des theologischen Studiums Montags den 2ten November um 2 Uhr. Für diese Vorlesungen so wie für das hebräische Seminar und die theologische Societät sieht vorherigen persönlichen Meldungen entgegen [...]". - Nach theologischen Studien in Straßburg, Göttingen, Halle und Paris wurde Reuss zunächst Lehrer am protestantischen Gymnasium seiner Heimatstadt Straßburg.

Ab 1834 unterrichtete er als außerordentlicher Professor am protestantischen Seminar in Straßburg, 1836 folgte das Ordinariat. 1864 übernahm Reuss den Lehrstuhl für Altes Testament an der Universität Straßburg. An der 1872 neu gegründeten Kaiser-Wilhelms-Universität stieg er zum Dekan der Theologischen Fakultät auf und lehrte bis zu seiner Emeritierung 1888. Als Theologe leistete Eduard Reuss bedeutende Beiträge zur historisch-kritischen Erforschung der Bibel. - Mit vier kl. Nadellöchern der ursprünglichen Affichierung und geringen Spuren alter Montage. Lichtrandig..

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Reuss, Eduard

Theologe (1804-1891). Eigenh. Brief mit U. Neuhof bei Straßburg. 12.09.1854. 1¾ S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 300 / 280 € (79424/BN51483)

An einen Verleger: "Ich beeile mich Ihnen den Empfang Ihrer gefälligen Mittheilung vom 7ten dieses anzuzeigen und Ihnen meinen Dank über den Inhalt derselben auszudrücken. Der Erfolg meines Werkes war gewiß auch durch Ihre einsichtsvolle Mitwirkung und die hübsche äußere Ausstattung des Buches vermittelt. - Die 3te Ausgabe, sofern dieselbe wirklich nothwendig werden sollte, wird keine Umarbeitung des Buches sein, sondern nur eine mit den neuesten Erscheinungen auf diesem Gebiete Schritt haltende, übrigens an Umfang ganz mäßige Bereicherung.

Da ich immer auf dem Laufenden bleibe, so werden mir, nach Ihrer eventuellen Anzeige, sechs Wochen für die Revision hinreichen. Das Material ist gesammelt und wird es Tag für Tag wie es sich darbietet. Das einfachste würde vielleicht sein, sie schickten mir dann eines der letzten Exemplare der 2ten Ausgabe, wo möglich ein rohes, ich würde es durch Leimwasser ziehen lassen und am Rande alle etwaigen Nachträge u. Aenderungen, auch die stehen gebliebenen Druckfehler corrigieren. So würde der neue Satz unendlich leichter [...]". - Nach theologischen Studien in Straßburg, Göttingen, Halle und Paris wurde Reuss zunächst Lehrer am protestantischen Gymnasium seiner Heimatstadt Straßburg. Ab 1834 unterrichtete er als außerordentlicher Professor am protestantischen Seminar in Straßburg, 1836 folgte das Ordinariat. 1864 übernahm Reuss den Lehrstuhl für Altes Testament an der Universität Straßburg. An der 1872 neu gegründeten Kaiser-Wilhelms-Universität stieg er zum Dekan der Theologischen Fakultät auf und lehrte bis zu seiner Emeritierung 1888. Als Theologe leistete Eduard Reuss bedeutende Beiträge zur historisch-kritischen Erforschung der Bibel. - Auf leichtem Briefpapier mit Sammlernotiz in Blei..

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Reuss, Eduard

Theologe (1804-1891). Eigenh. Bücherbestellung mit U. Straßburg. 22.10.1884. 12 Zeilen. 8vo.
$ 214 / 200 € (79425/BN51484)

An einen Buchhändler: "Aus Ihrem Katalog N. 170 erbitte ich mir folgende Nummern [...]". Unter den bestellten Autoren befinden sich der Altorientalist Jules Oppert und der Historiker Joseph von Aschbach. - Nach theologischen Studien in Straßburg, Göttingen, Halle und Paris wurde Reuss zunächst Lehrer am protestantischen Gymnasium seiner Heimatstadt Straßburg. Ab 1834 unterrichtete er als außerordentlicher Professor am protestantischen Seminar in Straßburg, 1836 folgte das Ordinariat. 1864 übernahm Reuss den Lehrstuhl für Altes Testament an der Universität Straßburg.

An der 1872 neu gegründeten Kaiser-Wilhelms-Universität stieg er zum Dekan der Theologischen Fakultät auf und lehrte bis zu seiner Emeritierung 1888. Als Theologe leistete Eduard Reuss bedeutende Beiträge zur historisch-kritischen Erforschung der Bibel. - Mit Empfangsnotiz (verso) und geringen Spuren alter Registratur..

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