Carl Reissner

Reissner, Carl

Verlagsbuchhändler (1848–1907). 3 eigenh. Briefe mit U. Leipzig. Zusammen 4 SS. auf 3 Bll. 4to. Mit einem eh. adr. Kuvert.
$ 162 / 150 € (8026)

Carl Reissner (1848–1907), Verlagsbuchhändler. 3 e. Briefe mit U. Leipzig, 1888–1893. Zusammen 4 Seiten auf 3 Bll. 4°. Mit einem e. adr. Kuvert. – An den Literarhistoriker und Schriftsteller Adolf Bartels (1862–1945), u. a. über die Nichtaufnahme „der beiden dramatischen Dichtungen“ in eine geplante Anthologie, „weil dieselben nicht gut in den Rahmen des Büchleins passen (Br. v. 3. Oktober 1888, mit größerem, jedoch unbedeutendem Einriß am oberen Blattrand), und über das Anbot eines Romans an Bartels’ Verlag, auf das bislang noch keine Antwort erfolgt sei: „[...] Ich möchte Sie nun bitten, die Entscheidung gütigst zu beschleunigen um eine mögliche Collision mit dem [...] ‚General-Anzeiger’ zu vermeiden [...]“ (Br.

v. 5. Januar 1893). – Adolf Bartels hatte 1889 die Leitung der Redaktion der „Didaskalia“, der literarischen Beilage des „Frankfurter Journals“, übernommen, sich 1895 als Schriftsteller in Weimar niedergelassen und Gedichte, Romane und Dramen, Dichterbiographien, Handbücher zur deutschen Literatur sowie Anthologien veröffentlicht. Seine um die Jahrhundertwende entstandene „Geschichte der deutschen Literatur“ war „wegen der völkisch-rassistischen und antisemitischen Tendenz während der nationalsozialistischen Zeit eines der Standardwerke der Literaturgeschichte“ (DBE); 1942 wurde Bartels Ehrenmitglied der NSDAP. – Alle Briefe auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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