Christa Reinig

Reinig, Christa

Schriftstellerin (geb. 1926). Ms. Brief mit eigenh. U. [München]. ½ S. 4to. Beiliegend 6 Bll. Photokopien (s. u.) mit 1 eh. Namenszug.
$ 85 / 80 € (9303)

Christa Reinig (geb. 1926), Schriftstellerin. Ms. Brief mit e. U. [München], 19. III. 1975. ½ S. 4to. Beiliegend 6 Bll. Photokopien (s. u.) mit 1 e. Namenszug. – An Heinz Birker: „Ich danke Ihnen herzlich für Ihren Brief. Das Buch ‚Drei Schiffe’ mit der Titelerzählung, nach der Sie fragen, ist ehedem im S. Fischer-Verlag erschienen in der inzwischen ‚verstorbenen’ Doppelpunkt-Reihe. Das Buch ist im Handel nicht mehr erhältlich. Ich selbst besitze es nicht, sondern habe mir in der Staatsbibliothek einige Xeroxe machen lassen.

Ich schicke Ihnen einen davon [...]“ (auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf). – Christa Reinig begann in den 40er Jahren mit dem Schreiben, war Mitarbeiterin der Ostberliner satirischen Zeitschrift „Eulenspiegel“, wurde jedoch 1951 mit Publikationsverbot belegt, so daß ihre Werke ausschließlich in westdeutschen Verlagen erscheinen konnten. „In West-Berlin wirkte sie in einer Gruppe sog. ‚Zukunftsachlicher Dichter’ mit, an deren hektographierter Zeitschrift ‚Evviva future’ sie von 1949 bis 1960 als Herausgeberin mitwirkte“ (Wikipedia, Abfrage vom 10. VI. 2007). Anläßlich der Entgegennahme des Bremer Literaturpreises kehrte sie nicht mehr in die DDR zurück und ließ sich in München nieder. „Christa Reinig schrieb zunächst weiter balladenhafte, an Brecht erinnernde Gedichte in ruppig-kantigem Stil, daneben aber auch Liebeslyrik, Prosa und Hörspiele. Seit sie sich in den Siebzigerjahren öffentlich zu ihrer lesbischen Sexualität bekannt hat, steht der kämpferische Feminismus in ihrem Werk im Vordergrund, häufig durchsetzt mit Satire und schwarzem Humor“ (ebd.)..

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Reinig, Christa

Schriftstellerin (1926-2008). Typoskript mit einigen eigenh. Korrekturen, begleitenden Zeilen und U. O. O. u. D. 1 S. 4to.
$ 107 / 100 € (82974/BN54357)

Originaltyposkript der Gedichte über die Fliege und über die Spinne: "Die alten Inder haben nicht nur die heiligen Kühe verehrt, sondern auch die heiligen Fliegen, denen sie besonders zugetan waren [...]". Veröffentlicht in "Papantscha-Vielerlei: Exotische Produkte Altindiens. Eine Anthologie" (Eremiten-Presse, 1971). Die Nachricht an den Mediziner und Autographensammler Joachim Ruf: "Modernerweise wird ja das Meiste mit der Maschine gemacht, Komputer [!] kann ich mir noch nicht leisten [...]".

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