Heinrich Reinhardt

Reinhardt, Heinrich

Komponist (1865–1922). Kabinettphotographie mit eigenh. Notenzitat, Widmung und U. Wien. 145:105 mm auf etwas größerem Trägerkarton.
$ 267 / 250 € (25457)

Heinrich Reinhardt (1865–1922), Komponist. Kabinettphotographie mit e. Notenzitat, Widmung und U. Wien, 1. November 1906. 145:105 mm auf etwas größerem Trägerkarton. – Brustbild im ¾-Profil. Vier Takte des „Duetts aus ‚Der Generalkonsul’“ mit unterlegtem Text „So wie zarte Melodien Kosend in’s Gemüth uns ziehn“ für „Frau Hermine Kunz zur freundlichen Erinnerung!“ – Die Tinte stellenweise etwas verwischt.

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Reinhardt, Heinrich

österreichischer Operettenkomponist (1865-1922). Eigenh. Brief m. U. Wien. 8vo. 2 pp.
$ 171 / 160 € (60717)

Übersendet biographische Daten zur Aufnahme in einem Kalender.

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Reinhardt, Heinrich

Komponist (1865-1922). Ms. Typoskript mit zahlr. eigenh. Korrekturen. O. O. 1¾ SS. auf 2 Bll. 4to.
$ 267 / 250 € (31833/BN21100)

Launiges Manuskript einer Tischrede auf die eigene Person, zu der die Redaktion der "Österreichischen illustrierten Zeitung" aufgefordert hatte: "[...] Dieser Mann, dessen Name Ihnen nicht lange verschwiegen bleiben soll, hat es immer verschmäht, sich durch die Tagespresse 'hinaufnotizeln' zu lassen, er drängte sich nicht dazu, jede seiner Premieren in Kyritz an der Knatter oder in Esseg persönlich zu dirigieren, er wohnte weder Denkmalenthüllungen, noch Begräbnissen von Kapazitäten nur aus dem Grund bei, um am nächsten Tage in den Zeitungen unter Denjenigen genannt zu werden, deren Anwesenheit 'bemerkt wurde'.

- Man sah ihn auch nur höchst selten in den Schaufenstern der sogenannten Theaterkaffeehäuser, in welchen sich Grössen der Wiener Bühnen, die Zunft der Librettisten und einige Opernfabriksbesitzer, so wirksam arrangiert, zur Schau zu stellen pflegen. Der Mann, von dem ich spreche - sie werden es schon erraten haben - heisst: Heinrich Reinhardt [...]". - Heinrich Reinhardt besuchte das Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und studierte Komposition bei Anton Bruckner. Der ausgebildete Pianist und Organist komponierte seit 1890 zahlreiche Lieder, Balladen, Klavierstücke und Chorwerke und arbeitete als Musikreferent für die "Neue Freie Presse" und die "Zeit". "Den größten, auch internationalen Erfolg erzielte Reinhardt 1901 mit seiner ersten Operette 'Das süße Mädel', mit der er die später von Franz Lehár u. a. durchgeführte Modernisierung der Operette einleitete" (DBE). - Etwas angestaubt und insgesamt unfrisch sowie mit zahlr. kleineren Randläsuren; mit kleinen redaktionellen Notizen in rotem Farbstift..

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Reinhardt, Heinrich

Komponist (1865-1922). Eigenh. Brief mit U. Wien. 11.05.1905. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 235 / 220 € (935737/BN935737)

An den Schriftsteller Ludwig Abels: "Ihr vom 18. April datirtes Schreiben ist mir gestern am 10. Mai Abends 7 Uhr zugestellt worden! Das Couvert ist durch allerlei Postvermerke vollständig unleserlich geworden. Ich beeile mich, Ihnen mitzutheilen, dass es mich herzlich freuen würde, Sie an einem Ihnen beliebigen Vormittage ab 11 Uhr bei mir begrüssen zu können [...]". - Heinrich Reinhardt studierte u. a. bei Anton Bruckner am Konservatorium der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien und wandte sich, selbst hervorragender Pianist und Organist, der Komposition zu, komponierte Lieder und Salonmusik, denen bald zwei Opern folgten, und war zudem als Musikschriftsteller und -kritiker sowie von 1914 bis 1922 als Präsident des Österreichischen Komponistenbundes tätig.

Mit der Uraufführung seiner Operette "Das Süße Mädel" am 25. Oktober 1901 am Wiener Carltheater wurde der Übergang von der "goldenen" zur "silbernen Ära" der Operette vollzogen. - Auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand..

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