Franz Volkmar Reinhard

Reinhard, Franz Volkmar

Theologe (1753-1812). Eigenh. Brief mit U. Dresden. 21.04.1812. 1 S. auf Doppelblatt. 4to. Mit eh. adr. Kuvert und Siegel.
$ 299 / 280 € (79427/BN51486)

Begleitschrift zur Übersendung eines Buches an den Politiker und Literaten Gottlob Adolf Ernst von Nostitz und Jänkendorf (1765-1836): "An einem Tage, wie der heutige ist, bringt ieder Redliche von dem, was in seinem Vermögen ist, gern das Beste zum Opfer dar. Mein Vermögen besteht in meinen Schreibereyen; auf der ganzen Erde gehört mir nichts so ganz und eigenthümlich zu, als sie. Unter ihnen dürfte die, welche ich hier beygelegt habe, immer noch die vorzüglichste seyn; oder vielmehr sie muß einen wahren Werth besitzen, weil Sie enthält und lehrt was Ew.

Excellenz üben. Möchten Sie also diese kleine Gabe mit einer Huld aufnehmen, welche auch das Geringfügige nicht verschmäht, weil sie den guten Willen ansieht. Uebrigens kan die öftere, und allezeit glückliche Wiederkehr des heutigen Tages Niemand herzlicher wünschen, und eifriger von Gott erflehen, als ich [...]". - Nach dem Studium der Theologie in Wittenberg begann Reinhard an seiner Alma Mater zu lehren. 1780 erhielt er den Ruf als Professor der Theologie und Philosophie, im Studienjahr 1790/91 amtierte er auch als Rektor der Universität Wittenberg. 1792 übernahm er das Amt des Oberhofpredigers in Dresden, das er bis zu seinem Tod ausübte. In Dresden hatte Reinhard wahrscheinlich von Nostitz kennengelernt, der ab 1809 als Konferenzminister im geheimen Rat des sächsischen Königs fungierte. - Gefaltet..

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Reinhard, Franz Volkmar

Theologe (1753-1812). Eigenh. Brief mit U. Dresden. 29.02.1808. 1¼ SS. 4to.
$ 299 / 280 € (79429/BN51488)

An einen nicht namentlich genannten Empfänger bezüglich eines Buchverkaufs: "Für das mir überreichte Bücherverzeichniß [statte ich] den verbindlichsten Dank ab. Es thut mir leid, daß bey der Königlichen Bibliothek von demselben gegenwärtig kein Gebrauch gemacht werden kann. Leider ist es durch die Umstände dahin gekommen, daß man eine bisher nicht gewöhnliche Oekonomie auch bey diesem Institute anwenden, und sich ganz auf das Unentbehrliche beschränken muß. Inzwischen wünscht, wie Ew.

Hochwohlgeb. aus der Beylage ersehen werden, des Königlichen Conferenz Ministers, H. Grafens von Hohenthal Excellenz, der ein grosser Freund von Literatur ist, und dem ich Ihr Bücherverzeichniß mitgetheilt hatte, einige Bücher aus demselben zu erhalten; und auch ich habe auf beygefügtem Blättchen etwas verzeichnet, das ich zu haben wünschte. Ew. Hochwohlgeb. ersuche ich also hiemit, mir zu melden, wie viel Sie für diese Bücher verlangen; ich werde sodann Order geben, dass Ihnen dieses Geld gegen Verabfolgung der Bücher in Nürnberg selbst ausgezahlet werde [...]". - Nach dem Studium der Theologie in Wittenberg begann Reinhard an seiner Alma Mater zu lehren. 1780 erhielt er den Ruf als Professor der Theologie und Philosophie, im Studienjahr 1790/91 amtierte er auch als Rektor der Universität Wittenberg. 1792 übernahm er das Amt des Oberhofpredigers in Dresden, das er bis zu seinem Tod ausübte. Peter Carl Wilhelm von Hohenthal (1754-1825) vermählte sich 1815 mit Reinhards Witwe Ernestine (1774-1829). - Mit geringen Randeinrissen..

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Reinhard, Franz Volkmar

Theologe (1753-1812). Eigenh. Brief mit U. Dresden. 19.11.1794. 2 SS. 4to.
$ 374 / 350 € (79430/BN51489)

An einen nicht namentlich genannten Empfänger mit Dank im Anschluss an eine Hochzeitsfeier: "Noch immer denken wir mit dankbarer Freude an die frohen Stunden zurück, welche wir bey unserer neulichen Anwesenheit in Leipzig bey Ew. Hochwohlgeb. und im Schoos Ihrer liebenswürdigen Familie zugebracht haben. Wir sind diesen Stunden nicht bloß den angenehmsten Genuß, sondern auch die theils neue, theils fortgesetzte Bekanntschaft mit Personen schuldig, die wir gewiß stäts mit ausgezeichneter Achtung wahren, und deren Wohlwollen wir unter die schätzbarsten Güter unseres Lebens zählen werden.

Ew. Hochwohlgeb. können hieraus leicht selbst auf den wahren und herzlichen Antheil schließen, welchen wir an der Verbindung Ihrer würdigen Tochter nehmen. Wenn Jemand aufrichtig wünschen kann, daß dieser Schritt mit ieder Art menschlicher Wohlfart für die edle Braut, und mit den unwandelbarsten Freuden für die verehrungswürdigen Eltern derselben verknüpft sein möge: so sind wirs, und wir hoffen, daß Gott diese Wünsche werde in Erfüllung gehen lassen [...]". - Nach dem Studium der Theologie in Wittenberg begann Reinhard an seiner Alma Mater zu lehren. 1780 erhielt er den Ruf als Professor der Theologie und Philosophie, im Studienjahr 1790/91 amtierte er auch als Rektor der Universität Wittenberg. 1792 übernahm er das Amt des Oberhofpredigers in Dresden, das er bis zu seinem Tod ausübte. - Mit Sammlernotiz in Blei und minimalen Spuren alter Registratur..

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