Politiker (1808–1895). Eigenh. Brief mit U. („DrAReichensperger“). Berlin. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 187 / 180 €
(18363)
August Reichensperger (1808–1895), Politiker. E. Brief mit U. („DrAReichensperger“). Berlin, 27. Mai 1863. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8°. Mit e. Adresse (Faltbrief). – An die Buchdruckerei Bär & Hermann: „EW. Wohlgeboren ersuche ich ergebenst, die Correkturbogen nach Cöln gehen zu lassen, wo ich spätestens nach 5–6 Tagen einzutreffen denke. Der vorgestern in Potsdam zur Post gegebene Bogen wird Ihnen hoffentlich zugegangen sein [...]“. – August Reichensperger gehörte zwischen 1851 und 1885 mehrfach dem preußischen Abgeordnetenhaus bzw.
dem Reichstag an. „Ein Verfechter der großdeutschen Lösung und Gegner eines preußischen Erbkaisertums (‚Deutschlands nächste Aufgabe’, 1860), vertrat er in innenpolitischen Fragen einen gemäßigten Liberalismus und wandte sich deshalb gegen die Reaktionspolitik Manteuffels“ (DBE). Mit seinem Bruder Peter gründete er 1852 die Katholische Fraktion im preußischen Abgeordnetenhaus, die sich 1859 „Zentrum“ nannte, und war 1870 an der Neugründung der Zentrumspartei beteiligt. „Als Gründungsmitglied des Kölner Zentral-Dombauvereins (1841) trat er auch durch sein Engagement für den Ausbau des Kölner Doms hervor“ (ebd.). Neben politischen Arbeiten veröffentlichte Reichensperger „Vermischte Schriften über christliche Kunst“ (1856). – Papierbedingt etwas gebräunt, das Respektblatt in den Faltungen etwas angestaubt..
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Eigenh. Brief mit U. („A. Reichensperger“).
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August Reichensperger (1808–1895), Politiker. E. Brief mit U. („A. Reichensperger“). Köln, 15. Mai 1858. 4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. Mit e. adr. Kuvert. – An den Architekten und Denkmalpfleger Konrad Wilhelm Hase (1818–1902) mit Dank für die Zusendung von drei Heften über die „mittelalterl. Baud[enkmäler] Niedersachsens“ und zur Zusendung eines (hier nicht beiliegenden) Artikels: „[...] Sie ersehen daraus zugleich, in welcher Richtung ich eine Vervollkommnung des bis dahin Gelieferten für wünschenswerth erachte, und brauche ich kaum noch hinzuzufügen, daß Ihre Aeußerungen mir für die Erfüllung meines Wunsches eine sehr erfreuliche Bürgschaft gewähren. Ganz besonders aber danke ich Ihnen für diese so wohlwollende Beurtheilung meiner Bestrebungen auf dem Gebiete der christlich-nationalen Kunst [...]“. – August Reichensperger gehörte zwischen 1851 und 1885 mehrfach dem preußischen Abgeordnetenhaus bzw. dem Reichstag an. „Ein Verfechter der großdeutschen Lösung und Gegner eines preußischen Erbkaisertums (‚Deutschlands nächste Aufgabe’, 1860), vertrat er in innenpolitischen Fragen einen gemäßigten Liberalismus und wandte sich deshalb gegen die Reaktionspolitik Manteuffels“ (DBE). Mit seinem Bruder Peter gründete er 1852 die Katholische Fraktion im preußischen Abgeordnetenhaus, die sich 1859 „Zentrum“ nannte, und war 1870 an der Neugründung der Zentrumspartei beteiligt. „Als Gründungsmitglied des Kölner Zentral-Dombauvereins (1841) trat er auch durch sein Engagement für den Ausbau des Kölner Doms hervor“ (ebd.). Neben politischen Arbeiten veröffentlichte Reichensperger „Vermischte Schriften über christliche Kunst“ (1856). – Das Kuvert mit Monogrammsiegel und einer alt montierten Notiz zur Provenienz.
Eigenh. Brief mit U.
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