Erik Reger

Reger, Erik

Schriftsteller und Journalist (1893–1954). Ms. Brief mit eigenh. U. („Reger“). Wohl Berlin. 1 S. Gr.-8vo.
$ 128 / 120 € (21205)

Erik Reger (1893–1954), Schriftsteller und Journalist. Ms. Brief mit e. U. („Reger“). Wohl Berlin, 4. November 1947. 1 S. Gr.-8°. – An den „Public Opinion Surveys Officer“ Henry Herz: „Mit vielem Dank hier die uns übersandten Analysis und Interviews zurück. Sie können sich denken, dass uns die Sachen außerordentlich interessiert haben [...]“. – Hermann Dannenberger, so der bürgerliche Name, war nach seiner Entlassung aus englischer Kriegsgefangenschaft von 1920 bis 1927 im Pressebüro der Krupp AG und nebenher unter dem Pseudonym Erik Reger als Journalist und Theaterkritiker tätig; seit 1928 gab er die Wochenschrift „Westdeutscher Beobachter“ heraus.

1934 in die Schweiz emigriert, kehrte er schon 1936 wieder nach Deutschland zurück und war Redakteur und Lektor; sein Reportageroman „Union der festen Hand“ (1931), der die politischen und wirtschaftlichen Ereignisse der Jahre 1918 bis 1930 aufgreift, wurde 1931 mit dem Kleist-Preis ausgezeichnet und nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten verboten. Nach dem Krieg war Reger Mitherausgeber und Chefredakteur der Berliner Zeitung „Der Tagesspiegel“. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des „Tagesspiegels“ und im linken Rand gelocht (keine Textberührung); papierbedingt etwas gebräunt; ohne die erwähnten Beilagen..

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