Schriftsteller und Maler (1824–1909). Eigenh. Postkarte mit U. München. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
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Heinrich Ritter von Reder (1824–1909), Schriftsteller und Maler. E. Postkarte mit U. München, 29. März 1900. 1 S. Qu.-8°. Mit e. Adresse. – An den Maler, Graphiker und Kunstgewerbler Eduard Lammert (1867–1957) in München: „Ich bitte um Entschuldigung, daß ich Sie bis jetzt noch nicht auf Ihrem Atelier besucht habe. Meine Augen sind aber so leidend, daß ich bei diesem üblen Wetter nicht ausgehen kann + dies auf eine bessere Zeit verschieben muß [...]“. – Heinrich Ritter von Reder war Mitglied des Münchner Dichterkreises „Krokodil“ und schrieb mehrere Gedichtbände (u.
a. „Federzeichnungen aus Wald und Hochland“, 1885), das Märchenepos „Wotans Heer“ (1892) sowie zahlreiche Landschaftsschilderungen, die vielfach auf Reisen entstanden. Als Maler schuf er „vorwiegend Landschaften, häufig mit Motiven aus dem Dachauer Moos, der Gebirgswelt sowie aus Italien und Spanien“ (DBE). – Eduard Lammert studierte bei Wilhelm Ritter von Lindenschmidt an der Münchner Akademie und in Paris an der Académie Julian. Seit 1900 war er Professor an der Städtischen Gewerbe- und Malschule in München und malte bevorzugt Landschaften und Portraits. Vgl. Thieme-Becker XXII, 267. – Die Unterschrift leicht berieben..