Friedrich von Raumer

Raumer, Friedrich von

Historiker (1781–1873). Zeugnis mit eigenh. U. („v. Raumer“). Berlin. 1 S. auf Doppelblatt. Folio.
$ 267 / 250 € (21816)

Friedrich von Raumer (1781–1873), Historiker. Zeugnis mit e. U. („v. Raumer“). Berlin, 5. Oktober 1843. 1 S. auf Doppelblatt. Folio. – „Sitten-Zeugniß“ für den aus Perleberg gebürtigen Theologiestudenten Carl Masberg. – Seit 1801 im preußischen Verwaltungsdienst beschäftigt, zogen Raumers staatswissenschaftliche Arbeiten die Aufmerksamkeit Karl August von Hardenbergs auf sich, der ihn 1810 in das Berliner Finanzministerium versetzen ließ und ihn als Mitarbeiter heranzog; 1811 wurde Raumer Professor der Staatswissenschaften in Breslau und lehrte von 1819 bis 1859 Staatswissenschaften und Geschichte in Berlin.

„1848 gehörte er in der Frankfurter Nationalversammlung dem ‚altliberalen’ rechten Zentrum an, vertrat kurze Zeit die Reichsregierung in Paris und wurde 1849 in die preußische Erste Kammer gewählt. Seine ‚Geschichte der Hohenstaufen und ihrer Zeit’ (6 Bde., 1823–25), mit der er zur romantischen Stilisierung des Mittelalters beitrug, war weit verbreitet. 1830 gründete Raumer das ‚Historische Taschenbuch’. Zu seinen weiteren Werken gehören u. a. ‚Geschichte Europas seit dem Ende des 15. Jahrhunderts’ (8 Bde., 1832–50), ‚England im Jahre 1835’ (2 Bde., 1836), ‚Die Vereinigten Staaten von Amerika’ (2 Bde., 1845) und ‚Lebenserinnerungen und Briefwechsel’ (2 Bde., 1861)“ (DBE). – Auf Bl. 2 anhängend ein weiteres Studienzeugnis für Masberg mit e. U. des Dekans der theologischen Fakultät sowie von F. v. Raumer; beide Blatt mit Holzschnittvignette und mit kleinen zeitgen. Bearbeitungsvermerken in Farbstift; etwas angestaubt und mit kleinen Randläsuren; beiliegend ein „Bedürftigkeitsattest“ für Masberg..

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Raumer, Friedrich von

Historiker (1781–1873). Briefausschnitt mit eigenh. U. („v. Raumer“). O. O. u. D. 1 S. 60:223 mm.
$ 149 / 140 € (21817)

Friedrich von Raumer (1781–1873), Historiker. Briefausschnitt mit e. U. („v. Raumer“). O. O. u. D. 1 S. 60:223 mm. – Schluß eines Briefes an den Juristen und Historiker Friedrich Albert von Langenn (1798–1868). – Seit 1801 im preußischen Verwaltungsdienst beschäftigt, zogen Raumers staatswissenschaftliche Arbeiten die Aufmerksamkeit Karl August von Hardenbergs auf sich, der ihn 1810 in das Berliner Finanzministerium versetzen ließ und ihn als Mitarbeiter heranzog; 1811 wurde Raumer Professor der Staatswissenschaften in Breslau und lehrte von 1819 bis 1859 Staatswissenschaften und Geschichte in Berlin.

„1848 gehörte er in der Frankfurter Nationalversammlung dem ‚altliberalen’ rechten Zentrum an, vertrat kurze Zeit die Reichsregierung in Paris und wurde 1849 in die preußische Erste Kammer gewählt. Seine ‚Geschichte der Hohenstaufen und ihrer Zeit’ (6 Bde., 1823–25), mit der er zur romantischen Stilisierung des Mittelalters beitrug, war weit verbreitet. 1830 gründete Raumer das ‚Historische Taschenbuch’. Zu seinen weiteren Werken gehören u. a. ‚Geschichte Europas seit dem Ende des 15. Jahrhunderts’ (8 Bde., 1832–50), ‚England im Jahre 1835’ (2 Bde., 1836), ‚Die Vereinigten Staaten von Amerika’ (2 Bde., 1845) und ‚Lebenserinnerungen und Briefwechsel’ (2 Bde., 1861)“ (DBE). – Mit kleinen Randläsuren..

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