Karl Friedrich Rammelsberg

Rammelsberg, Karl Friedrich

Chemiker und Mineraloge (1813–1899). Brief mit eigenh. U. („C. Rammelsberg“). Berlin. 1 S. Gr.-4to. Mit zwei Beilagen (s. u.).
$ 204 / 190 € (18116)

Karl Friedrich Rammelsberg (1813–1899), Chemiker und Mineraloge. Brief mit e. U. („C. Rammelsberg“). Berlin, 28. November 1870. 1 S. Gr.-4°. Mit zwei Beilagen (s. u.). – Als Präsident der Deutschen Chemischen Gesellschaft an einen Th. Reissig mit der Mitteilung von dessen Ernennung „zum auswärtigen Mitgliede“. – Seit 1883 Ordinarius und Direktor des Universitätslaboratoriums für anorganische Chemie in Berlin, wurde Rammelsberg bekannt „durch seine zahlreichen chemischen Untersuchungen an Mineralen und Forschungen zur Isomorphie.

Er entdeckte die reduzierende Wirkung der hypophosphorigen und der phosphorigen Säure und dokumentierte die korrekte Formel für das ‚Schlippesche Salz’ (Natriumthioantimonat)“ (DBE). Zu seinen Veröffentlichungen zählt u. a. ein „Handwörterbuch des chemischen Theils der Mineralogie“ (1841–53), ein „Handbuch der Mineralchemie“ (1860) und ein „Handbuch der krystallographisch-physikalischen Chemie“ (2 Bde., 1881/82). Ihm zu Ehren wurde das Nickelerz Rammelsbergit (NiAs2) nach ihm benannt. – Mitunterzeichnet von den Sekretären der GDCh Hermann Wichelhaus (1842–1927) und Karl von Martius (1838–1920). – Faltspuren und mit Resten einer Verschlußmarke. – Beiliegend zwei Feldpostkarten eines Assistenzarztes Dr. Bose an Th. Reissig (zusammen 1½ SS. auf 2 Bll., in Kurzschrift)..

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