Heinrich Irenäus Quicke

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Quicke, Heinrich Irenäus

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Heinrich Irenäus Quincke (1842–1922), Internist. E. Brief mit U. Berlin, 4. August 1872. 1 Seite 8°. Mit drei montierten Visitkarten recto und 1 montiertem Post-Coupon verso. – An die Allgemeine deutsche Credit-Anstalt in Leipzig mit dem Ersuchen „um gefällige Übersendung von Mitgliedskarten zur 44. Versammlung deutscher Naturforscher u. Ärzte“ für „die Inhaber der drei beiliegenden Visitenkarten [...]“. – Neben Quincke waren die Mitgliedskarten für den Internisten Friedrich Albin Hoffmann (1843–1924) und den Anatomen Carl Bock (1809–1874) bestimmt. – Quincke, Sohn eines Arztes und Bruder des Physikers Georg Hermann Quincke, war nach seiner Promotion am Diakonissenhaus in Bethanien und von 1867 bis 71 bei dem Internisten Friedrich Theodor von Frerichs in Berlin tätig. 1870 habilitierte er sich für Innere Medizin und ging später als Professor derselben nach Bern und Kiel. Seit 1908 wirkte er als Internist in Frankfurt a. M., wo er 1915 eine Professorenstelle in seinem Fach erhielt. „In allen Bereichen der Inneren Medizin tätig, beschrieb Quincke u. a. den ‚Quinckeschen Kapillarpuls’ und 1882 das ‚Quincke-Ödem’, wirkte bahnbrechend in der Lungenchirurgie und führte 1891 die von ihm entwickelte Technik der Lumbalpunktion ein (‚Die Technik der Lumbalpunktion’, 1902, mit Carl Garrè)“ (DBE). – Beiliegend eine alte Sammlungsbeschreibung.