Julius Prüwer

Prüwer, Julius

österreichischer Dirigent, Pianist und Hochschullehrer (1874-1943). Eigenh. Postkarte m. U. Wien. 8vo. 1 p.
$ 171 / 160 € (60744)

An den Musikjournalisten Theodor Helm in Wien: „Leider kann ich Ihnen gar nicht raten, wie Sie es anfangen sollen in die Premiere zu kommen. Die ersten 3 Vorstellungen sind vollständig ausverkauft. Wir haben auch mit Billets nichts zu tun“.

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Prüwer, Julius

österreichischer Dirigent, Pianist und Hochschullehrer (1874-1943). Portraitphotographie mit eigenh. Unterschrift auf der Rückseite. ohne Ort und Datum. 8vo (140 : 90 mm). 1 p.
$ 256 / 240 € (86745)

Brustbild von vorn. Photographie: Leiser-Verlag, Berlin. Julius Prüwer wurde von Hans Richter zu Dirigent ausgebildet und dirigierte in Bielitz, Esseg, an der Oper Köln und von 1895 bis 1923 war er Kapellmeister am Stadttheater Breslau, von 1913 bis 1923 zudem Direktor der dortigen Oper. Unter anderem dirigierte er dort die deutsche Erstaufführung von Mussorgskis Boris Godunow und unternahm 1898 eine Tournee nach St. Petersburg, wo er die russische Uraufführung von Wagners Tristan und Isolde besorgte.

1902, 1904 und 1906 assistierte er Hans Richter bei den Bayreuther Festspielen. 1909 veröffentlichte er einen Musikführer zur Elektra von Richard Strauss. 1924 bis 1933 wirkte Prüwer als Hochschullehrer und Konzertdirigent in Berlin, ging dann über Russland und Österreich 1939 als Pädagoge nach New York ins Exil und lehrte dort am College of Music. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen..

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Prüwer, Julius

Dirigent (1874-1943). Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Berlin. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, aufgezogen auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
$ 481 / 450 € (84983/BN55523)

"Trotzdem Kunstinstituten und Künstlern durch den Zusammenbruch ein fürchterlicher Existenzkampf auferlegt wurde, scheint die Kunst selbst nicht gelitten zu haben. Auch die Kunstbegeisterung ist trotz Sportauswüchsen und Tanzrhythmen nicht verloren gegangen. Dies beweist der in letzter Zeit sichtbare Zuzug aller Schichten der Bevölkerung zu künstlerischen Veranstaltungen [...]". - Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

Die Sentenz bei Veröffentlichung in Druckschrift wiedergegeben. - Nach einer Saison als Generalmusikdirektor am Nationaltheater in Weimar war Julius Prüwer von 1924 bis 1933 ordentlicher Professor an der Hochschule für Musik in Berlin, wo er die Kapellmeisterausbildung und das Hochschulorchester leitete..

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