Otto Prechtler

Prechtler, Otto

Schriftsteller (1813-1881). Eigenh. Brief mit Unterschrift. ohne Ort und Datum. 8vo. 1 p.
$ 86 / 80 € (87626)

Lieber Ceri: „Beifolgend das besprochene Gedicht, mit dessen Uebersetzung Sie der blonden Albina gewiß große Freude machen. […]“ Von 1834 bis 1851 war er als Beamter bei der Hofkammer in Wien beschäftigt. Es folgte eine Tätigkeit von 1851 bis 1856 als Hilfsämterdirektor im Ministerium für Landeskultur und Bergbau und dann war er von 1856 bis zu seiner Pensionierung 1866 Archivdirektor im Finanzministerium des Kaiserreiches Österreich, als direkter Nachfolger von Franz Grillparzer, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband.

Grillparzer war es auch, der ihm den jungen Tiroler Komponisten Josef Netzer vorstellte. Prechtler verfasste daraufhin das Libretto zu Netzers Oper „Mara“, die 1841 an der Wiener Hofoper mit großem Erfolg uraufgeführt wurde. Der Literat Prechtler war zu Lebzeiten vor allem als Dramatiker erfolgreich. Er schrieb Novellen, Reiseerinnerungen, gut 20 Dramen, 30 Opernlibretti und einige Bändchen mit Lyrik. Publizistisch war Prechtler auch für die Wiener Zeitung tätig.[2] Auch war er 1867/1868 Theaterdirektor in München..

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Prechtler, Otto

Schriftsteller (1813-1881). "Sonett an Fräulein Louise Neumann". Eigenh. Gedicht mit U. Wien. 21.05.1842. Titel und 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 378 / 350 € (938025/BN938025)

"Du gabst Dein Bild; ich danke Dir im Liede! | Und dieses Lied las ich aus Deinen Zügen; | Hätt' auch der Freund in seiner Lust geschwiegen, | Es ist die Muse - gilt es Dir - nicht müde [...]". - Nachdem Prechtler in Wien und Linz studiert hatte, arbeitete er durch Fürsprache Grillparzers als Direktor des Hofkammerarchivs, wurde 1856 seines Förderers Nachfolger, trat aber eines Augenleidens wegen 1866 in den Ruhestand. Prechtler hatte seit 1883 Gedichte im "Linzer Bürgerblatt" und Novellen und Reisebilder in verschiedenen Almanachen und Zeitungen veröffentlicht; 1849 hatte er die Zeitung "Der Patriot" redigiert.

Nach seinem Austritt aus dem Staatsdienst war er ein Jahr lang als Theaterdichter in München tätig; einige seiner Dramen (darunter "Die Kronenwächter", 1844) wurden am Burgtheater gegeben, von seinen insgesamt 38 Opernlibretti wurde wohl das Textbuch zu Johann Joseph Netzers Oper "Mara" (1842) am bekanntesten..

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Prechtler, Otto

Schriftsteller (1813-1881). "Ein Abschiedswort an Louise Neumann. Im December 1856". Eigenh. Gedicht mit U. Wien. 11.12.1856. Titel und 2 SS. (28 Zeilen) auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 378 / 350 € (938026/BN938026)

"Auch Du - auch Du, in Deiner vollsten Pracht, | Entfällst dem Kranz, - die schönste, reinste Blüthe! | Bald - und der Tempel steht in trüber Nacht, | Und seine Priester sind - im Reich der Mythe [...]". - Nachdem Prechtler in Wien und Linz studiert hatte, arbeitete er durch Fürsprache Grillparzers als Direktor des Hofkammerarchivs, wurde 1856 seines Förderers Nachfolger, trat aber eines Augenleidens wegen 1866 in den Ruhestand. Prechtler hatte seit 1883 Gedichte im "Linzer Bürgerblatt" und Novellen und Reisebilder in verschiedenen Almanachen und Zeitungen veröffentlicht; 1849 hatte er die Zeitung "Der Patriot" redigiert.

Nach seinem Austritt aus dem Staatsdienst war er ein Jahr lang als Theaterdichter in München tätig; einige seiner Dramen (darunter "Die Kronenwächter", 1844) wurden am Burgtheater gegeben, von seinen insgesamt 38 Opernlibretti wurde wohl das Textbuch zu Johann Joseph Netzers Oper "Mara" (1842) am bekanntesten. - Mit kleinen Randläsuren..

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