Eugen Philippovich von Philippsberg

Philippovich von Philippsberg, Eugen

Nationalökonom (1858-1917). Eigenh. Brief mit U. Bad Gastein. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 482 / 450 € (940185/BN940185)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ihr Telegramm [...] ist mir per Bote hieher nachgeschickt worden, wo ich mich während einiger Wochen zum Badeaufenthalt befinde. Da es mir hier vollständig an irgendwelchen Behelfen fehlt und ich ein spezielles Studium der amerikanischen Trusts nie betrieben habe, ist es mir leider nicht möglich, Ihren Wunsch nach einem Artikel über die augenblickliche Trustpolitik Roosevelts zu erfüllen [...]". - Philippovich habilitierte sich 1884 in Wien für politische Ökonomie und trat im folgenden Jahr eine Professur an der Universität Freiburg i.

B. an. Er "geriet in Freiburg in den Bannkreis der historischen Schule, deren sozialpolitische Konsequenzen seinem Charakter entgegenkamen, deren Theoriefeindlichkeit er jedoch im Geiste der Wiener Schule ablehnte [...] Philippovich erkannte als erster die Notwendigkeit, die unter kapitalistischen Bedingungen sich deckenden Prozesse der Einkommensbildung und Einkommensverteilung analytisch auseinanderzuhalten" (ÖBL V, 43f.). "1893 kehrte er zurück nach Wien, wo er 1905/06 auch Rektor der Universität war. Als Mitglied des Vereins für Socialpolitik und des Kreises der Wiener Fabier gehörte Philippovich zu den geistigen Vätern der 1896 gegründeten Sozialpolitischen Partei. Er war im Arbeitsbeirat des Handelsministeriums tätig und beschäftigte sich auch in vielen seiner Publikationen mit sozialen Mißständen. Als sein Hauptwerk gilt ein ‘Grundriß der Politischen Ökonomie’ (2 Bde., 1893-1907)" (DBE)..

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Philippovich von Philippsberg, Eugen

Nationalökonom (1858-1917). Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D. 1 S. Qu.-8vo.
$ 536 / 500 € (940186/BN940186)

"Ein Staat, der den Volkswohlstand heben will, muss die Tatkraft und geistige Spannkraft seiner Bevölkerung erhöhen. Es ist nicht ein Zufall, dass die Völker grösster wirtschaftlicher Energie auch die grösste geistige Freiheit geniessen. Geistige und materielle Kultur sind auf ihrer höchsten Stufe zur Einheit verbunden [...]". - Philippovich habilitierte sich 1884 in Wien für politische Ökonomie und trat im folgenden Jahr eine Professur an der Universität Freiburg i. B. an. Er "geriet in Freiburg in den Bannkreis der historischen Schule, deren sozialpolitische Konsequenzen seinem Charakter entgegenkamen, deren Theoriefeindlichkeit er jedoch im Geiste der Wiener Schule ablehnte [...] Philippovich erkannte als erster die Notwendigkeit, die unter kapitalistischen Bedingungen sich deckenden Prozesse der Einkommensbildung und Einkommensverteilung analytisch auseinanderzuhalten" (ÖBL V, 43f.).

"1893 kehrte er zurück nach Wien, wo er 1905/06 auch Rektor der Universität war. Als Mitglied des Vereins für Socialpolitik und des Kreises der Wiener Fabier gehörte Philippovich zu den geistigen Vätern der 1896 gegründeten Sozialpolitischen Partei. Er war im Arbeitsbeirat des Handelsministeriums tätig und beschäftigte sich auch in vielen seiner Publikationen mit sozialen Mißständen. Als sein Hauptwerk gilt ein ‘Grundriß der Politischen Ökonomie’ (2 Bde., 1893-1907)" (DBE)..

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