Nach seinen frühen ‚Metropolitan’-Bildern entwickelt Pfahler um 1956 Bildstrukturen, in denen er mit farbräumlichen Wirkungen experimentiert, die an pointillistische Malweise erinnern. Diese Phase wird abgelöst von Arbeiten, die sich von 1956 an am Action Painting und Informel orientieren. Das Wort ‚formativ’, das Pfahler seinen Bildtiteln ab 1958 beifügt, markiert die Loslösung seiner Malerei vom informellen, an Willi Baumeister beeinflußten Stil. Mit der Absicht, neue Seh- und Sichtweisen zu verdeutlichen, entstehen nun Tuschezeichnungen, an die sich Collagen anschließen. In den folgenden Jahren vereinfachen sich die Formen noch stärker, um ausschließlich zu Vehikeln der Farbe und ihrer Bezüge untereinander zu werden. Etwa ab 1962 wandeln sich die Formblöcke zu scharf abgegrenzten Farbflächen [...]“ (http://www.georgkarl-pfahler.de/), die ihn zum einzigen Repräsentanten des sog. Hard Edge in Deutschland werden ließen. – Auf einer gedr. Einladung zur Eröffnung einer Ausstellung von Pfahlers Arbeiten in der Galerie Rotloff; beiliegend ein Bl. aus einem Prospekt mit einem kurzen Portrait des Künstlers..