Lorenzo Perosi

Perosi, Lorenzo

Komponist (1872–1956). 2 eigenh. Briefe mit U. Florenz. Zusammen 2 SS. auf 4 (= 2 Doppel)Blatt. 8vo. Jeweils mit eh. adr. Kuvert. Beiliegend eine Visitkarte.
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(Monsignor) Lorenzo Perosi (1872–1956), Komponist. 2 e. Briefe mit U. Florenz, 1905 und 1912. Zusammen 2 Seiten auf 4 (= 2 Doppel)Blatt. 8°. Jeweils mit eh. adr. Kuvert. Beiliegend eine Visitkarte. – An den Musikverlag C. F. Kahnt Nachf. über die Zusendung eines Oratoriums von Gabriel Pierné. – Perosi, ein „Vorkämpfer für die Reform der italienischen Kirchenmusik“ (MGG X, 1076), war Kapellmeister im Seminar zu Imola und nach 1894 in der Markuskirche in Venedig. „Als Perosi diese wichtigen Posten in Imola, in Venedig und schließlich in Rom antrat, begann ein Strom von Meisterwerken aus seiner Feder zu fließen.

Alle große Arbeiten Perosis, von kleinen Motetten bis hin zu den großen Oratorien, die die Welt elektrisierten, wurden während dieser Jahre geschrieben“ (Wikipedia, Abfrage v. 19. September 2007). Entgegen den Wünschen seiner Freunde Puccini und Mascagni sollte er nie Opern schreiben, sondern beschäftigte sich ausschließlich mit sakraler Musik und schuf „vorwiegend Motetten und Messen eines Stils [...], der dem Cäcilianismus nahesteht und für die italienische Kirchenmusik eine entschiedene Abwendung von der Oper bedeutete. Mit ihnen wurde er zum Reformer. Seine späteren Oratorien verbinden palestrinaartige und barocke Stilmerkmale mit dem Wagner-Orchester“ (MGG X, 1077)..

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