Karl Panse

Panse, Karl

Schriftsteller (1798-1871). Eigenh. Brief mit U. ("Panse"). Weimar. 27.03.1844. ¾ S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 256 / 240 € (32174/BN23033)

An einen Hrn. Dr. Günther in Jena: "Haben Sie [...] noch keine Nachricht aus Wien über die Ankunft meiner Sendung an Halm? Zufällig las ich, daß Herr Dr. Schuselka in Wien einer Untersuchung anheimgefallen ist. Das unschuldige Päckchen wird doch nicht in Beschlag genommen worden seyn? [...]" - Der aus Naumburg gebürtige fürstlich Schwarzburgisch-Sonderhäusische Legationsrat lebte seit 1828 als freier Schriftsteller in Weimar, "um den Künsten und Wissenschaften sich allein zu widmen" (Karl Gräbner: Die Großherzogische Haupt- und Residenzstadt Weimar.

Ein Handbuch für Einheimische und Fremde. Erfurt, Andreä, 1830, S. 195). Panse war Redakteur der Zeitschrift "Der Eremit" und 1832 der "Weimarer Zeitung" und trat 1835 eine Stelle als Professor der Geschichte und Deutschen Literatur am Gymnasium an, die er jedoch 1841 wieder aufgab. Zu seinen Veröffentlichungen zählt u. a. das Trauerspiel "Der Sylvesterabend" (1823), eine "Geschichte des preußischen Staates" (1828) und eine "Geschichte der evangelischen Salzburger im Jahr 1732" (1827). - Papierbedingt etwas gebräunt und mit kleinen Randläsuren; das Respektblatt mit kleinem Ausschnitt durch Siegelbruch (keine Textberührung)..

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