Hans]. [Ostwald

[Ostwald, Hans].

Sammlung von 31 Postkarten und 17 Briefen von Künstlern der Zeit an Hans Ostwald. Verschiedene Orte. Zusammen 52 Bll. Verschiedene Formate. Beiliegend ein eh. Manuskript (5 SS. auf 5 Bll.).
$ 2,380 / 2.200 € (18350)

[Hans Ostwald (1873–1940), Schriftsteller]. – Sammlung von 31 Postkarten und 17 Briefen von Künstlern der Zeit an Hans Ostwald. Verschiedene Orte, meist 1929/30. Zusammen 52 Bll. Verschiedene Formate. Beiliegend ein e. Manuskript (5 SS. auf 5 Bll.). – Die Briefe und Postkarten zumeist aus Anlaß eines von Hans Ostwald arrangierten „Abend-Essens zur Julius Hart-Feier im Kaiser-Saal am Zoo“, wie der Vordruck der Karten lautet, an dem teilzunehmen oder nicht die folgenden Schriftsteller, Architekten, Verleger, bildenden Künstler u.

a. Ostwald mitteilen, darunter Fred Antoine Angermayer (e. Br. mit U.), Julius Bab (e. Postkarte mit U.), Hermann Bahr (Br. mit U.), Hans Baluschek (e. Postkarte mit U.), Peter Behrens (ms. Br. mit U.), Alice Berend (e. Postkarte mit U.), Carl Bulcke (ms. Postkarte mit U.; „Kann nicht. Kein Geld“), Eugen Diederichs (2 ms. Br. mit U.; „[...] So gern ich Julius Hart zuliebe einen Bericht bringen möchte, sind die Zeiten doch zu schlecht, um sich die Luxusausgabe eines Buches von 100 Seiten zu leisten, von dem ich höchstens 100 Exemplare absetzen würde. Julius Hart ist ebenso für unsere Zeit tot wie Bruno Wille und auch Bölsche ist im Grossen und Ganzen passé. Ich kann das nur aus meiner Statistik konstatieren. Es ist da mit Beleben-wollen nichts zu machen“), Georg Engel (e. Briefkarte mit U.), Fidus (e. Postkarte mit U.; „Aber da ich noch immer keinen Frack noch Smoking habe (und trage) und auch an so ‚einflußreichen’ Abend-Essen aus Bekömmlichkeitsgründen nicht teilnehmen kann, zumal zu zweien, so hoffe ich, die alten Freunde zwangloser an den andern Abenden [...] wieder zu begrüßen. Und neue Freunde werde ich kaum mehr gewinnen unter den heute Mächtigen deutscher Erde!“), Bruno Frank (e. Br. mit U.), Ludwig Fulda (e. Postkarte mit U.), Franz Karl Ginzkey (e. Br. mit U.), Otto Grautoff (e. Postkarte mit U.), Walther von Hollander (ms. Br. mit U.), Leopold Jessner (ms. Postkarte mit U.), Bernhard Kellermann (ms. Br. mit U. und ms. Postkarte mit U.), Georg Kolbe (e. Postkarte mit U.), Erwin Guido Kolbenheyer (ms. Postkarte mit U.), Arthur Kraußneck (e. Postkarte mit U.), Max Kruse (e. Br. mit U.), Heinrich Lilienfein (ms. Postkarte mit U.), Oskar Loerke (e. Br. mit U.), Franz von Mendelssohn (ms. Br. mit U.), Alfred Richard Meyer (1 e. und 1 ms. Postkarte mit U.), Walter von Molo (ms. Br. mit U.), Emil Orlik (e. Postkarte mit U.), Adolf Paul (e. Postkarte mit U.), Rudolf Presber (e. Postkarte mit U.), Edwin Redslob (ms. Br. mit U.), Gabriele Reuter (3 e. Postkarten mit U.), Franz Servaes (e. Postkarte mit U.), Heinrich Sohnrey (1 e. und 1 ms. Postkarte mit U.), Martin Zickel (ms. Br. mit U. und e. Postkarte mit U.) und Fedor von Zobeltitz (e. Br. mit U. und 2 e. Postkarten mit U.). – Die Briefe und Karten a. d. J. 1930 betreffen eine Gedenkfeier für Julius Hart, der am 7. Juli d. J. verstorben war; von ihm selbst sind hier 3 e. Postkarten mit U. a. d. J. 1926 vorhanden. Das beiliegende e. Manuskript ist der Text von Fedor von Zobeltitz’ „Toast beim Bankett für Julius Hart am 9. April 1929“. – Hans Ostwald war „einer der produktivsten Chronisten der unteren sozialen Klassen und gesellschaftlichen Randgruppen der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts“ und einer der „wichtigsten populärwissenschaftlichen Kulturhistoriker Berlins“ (Wikipedia, Abfrage v. 30. X. 2009). – Die Briefe meist mit größeren Einrissen und Läsuren, die von Eugen Diederichs, Bruno Frank und F. K. Ginzkey in gar bedauernswertem Zustand; die Postkarten tls. mit geringf. Gebrauchsspuren..

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