Balder Olden

Olden, Balder

Schriftsteller, Journalist und Pazifist (1882-1949). Eigenh. Brief mit U. („B. Olden“). Ferch bei Potsdam. 2 SS. Kl.-4to. Mit eh. adr. Kuvert und zwei Beilagen (s. u.).
$ 268 / 250 € (44782)

An den Schriftsteller Wolfgang Goetz (1885–1955): „Lieber G. | Die goldenen Worte lauten: Goetz, Wolfgang. Kam 1911 mit zwei Einaktern ,Kreuzerhöhung’ imd ,Der böse Herzog’. Vieles vermag in diesen Werken nicht zu überzeugen, aber ein glänzender Charakteristiker ist der Verf. auf alle Fälle. ,Der böse Herzog’ ist das dichterisch und dramatisch vollwertigere der beiden Stücke. Besonnen ist G’s Stil, sicher seine Dialogführung; Goetz ist schon in diesen Dramen ein Dichter! [...]“.

- Es folgt die Beschreibung zu ihm nach Ferch, wo er im „Gasthaus zur Erholung“ Quartier genommen hatte, sowie einige Grußworte. - Drei Viertel des Briefes in Bleistift, ein Viertel in Tinte; die linke untere Ecke ausgerissen; beiliegend zwei von Goetz beschriebene Notizzettel (je 1 S., kl.-8vo, verwischt): „Schleich ins Spanische übersetzen | Cristóforo | Sánchez [...]“..

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Olden, Balder

Schriftsteller, Journalist und Pazifist (1882-1949). Brief mit eigenh. U. Ascona (Tessin). ½ S. 4to.
$ 204 / 190 € (8433)

Balder Olden (1882-1949), dt. Schriftsteller, Journalist u. Pazifist, emigrierte 1933 nach Prag, 1935 nach Paris u. später nach Südamerika (Argentinien u. Uruguay). Brief m. e. U., Ascona (Tessin), 11. August 1929, ½ Seite 4°. An die „Börsenzeitung“ in Berlin, die er um Zusendung von mehreren Exemplaren der Beilage der Sonntagsnummer vom 24.7.1929 bittet „mit dem Aufsatz ‚Balder Olden’ von Heinz Stroh“. Auf der unteren Hälfte des Briefes mit aufgeklebtem „Tagesspiegel“-Nachruf „Balder Olden gestorben“.

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