1897 kehrte er wieder nach Wien zurück. Da er als Fabrikant finanziell unabhängig war, konnte er sich auf die klassische Musik konzentrieren.
1912 vertonte er im Hinblick auf Maria Jeritzas Engagement an der Wiener Hofoper Pierre Louÿs’ Roman „Aphrodite“ und vier Jahre später schuf er seine erfolgreichste Oper „Der eiserne Heiland“.
Oberleitner überwachte im Jahr 1892 den Druck der achten Sinfonie Bruckners und nahm gemeinsam mit Joseph Schalk einige Änderungen vor. Allerdings werden heute die oftmals eigenmächtigen Bearbeitungen von Werken Anton Bruckners durch seine Schüler, wie zum Beispiel dem bereits erwähnten Joseph Schalk, seinem Bruder Franz sowie Ferdinand Löwe, äußerst kritisch betrachtet..