Oberländer, Gerhard
Maler und Graphiker (1907–1995). Eigenh. Brief mit U. München. 1 S. 4to. Beiliegend ein gedr. Ausstellungsprospekt mit eh. Widmung. Frankfurt, Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath, 1976. 16 SS. Bedr. Originalbroschur mit Klammerheftung. Kl.-4to.
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Gerhard Oberländer (1907–1995), Maler und Graphiker. E. Brief mit U. München, 25. August 1977. 1 S. 4°. Beiliegend ein gedr. Ausstellungsprospekt mit e. Widmung. Frankfurt, Frankfurter Kunstkabinett Hanna Bekker vom Rath, 1976. 16 SS. Bedr. Originalbroschur mit Klammerheftung. Kl.-4°. – An Heinz Birker: „Für Ihre Zeilen [...] danke ich Ihnen sehr und es freut mich natürlich sehr, daß Ihnen meine Arbeiten gefallen. Aus beiliegendem Katalog können Sie ziemlich genau sich ein Bild über meine Arbeit machen [...]“.
– Gerhard Oberländer erfuhr seine künstlerische Ausbildung an der Reimann-Schule und an der Staatlichen Hochschule der Bildenden Künste Berlin bei Ernst Böhm (Graphik), Paul Plontke (Malerei) und Peter Fischer (Zeichnen). Seit 1952 illustrierte er für die Büchergilde Gutenberg Bücher für Kinder und Erwachsene und entwarf eine große Zahl von Bucheinbänden. Schon sehr früh mit unterschiedlichsten Materialien experimentierend, zeichnete er mit Feder, Bleistift oder (was damals neu war) Kugelschreiber auf Papier und unterschiedlichen Folien. Seine ersten mit Preisen bedachten Erfolge waren 1953 „Pingo und Pinga“, im Jahr darauf „Pienchen mit hartem P“ und 1956 „Krählinde die Aufgeplusterte“. Daneben schuf er die gleichfalls prämierten Illustrationen für Daniel Defoes „Leben und Abenteuer des Robinson Crusoe“, für Grimms „Kinder- und Hausmärchen“, für Grete Williskys „Kochbuch“ der Büchergilde, für Grimmelshausens „Der abenteurliche Simplicius Simplicissimus“, für Hans Christian Andersens „Märchen und Historien“, für Gottfried Bürgers „Münchhausen“ und für Cervantes’ „Don Quijote“, das 1970 unter den „Schönsten Büchern aus aller Welt“ in Leipzig die Silbermedaille erhielt. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..