Hans Erich Nossack

Nossack, Hans Erich

Schriftsteller (1901–1977). Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. 1 S. auf Doppelblatt. Qu.-8vo.
$ 423 / 400 € (18451)

Hans Erich Nossack (1901–1977), Schriftsteller. E. Albumblatt mit Widmung und U. O. O., August 1969. 1 S. auf Doppelblatt. Qu.-8°. – Ein Zitat des Paul aus seinem 1963 entstandenen Schauspiel „Ein Sonderfall“: „Denn unsre Kraft, ein Bild zu sein, ist sehr begrenzt“. – Auf Büttenpapier.

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Nossack, Hans Erich

Schriftsteller (1901–1977). Ms. Brief mit eigenh. U. Hamburg. ¾ S. Gr.-4to.
$ 265 / 250 € (19789)

Hans Erich Nossack (1901–1977), Schriftsteller. Ms. Brief mit e. U. Hamburg, 19. Februar 1951. ¾ S. Gr.-4°. – An Hans Stiefelhagen: „Seien Sie bitte nicht böse, dass ich Ihnen erst heute antworte. Ich hatte in den letzten Wochen wegen Theaterproben etc. etwas viel um die Ohren, so dass ich zu nichts anderem kam. Ich danke Ihnen von ganzem Herzen für Ihre Glückwünsche, die mich aber sehr beschämt haben. Es war ganz und gar nicht meine Absicht, dass von dem Geburtstag Notiz genommen wurde.

Schuld daran hat nur der Verlag, der ein wenig Reklame machen wollte. Man ist eben Ware, die an den Mann gebracht werden soll. Dagegen läßt sich nichts tun, so peinlich es auch ist. Fünfzig Jahre sind heutzutage schliesslich kein Datum mehr, um es zu feiern oder gar Rückschau zu halten. Wo kämen wir hin! Man pflegt uns tragikomischerweise immer noch Nachwuchs zu nennen. Sie glauben nicht, wie sehr uns das quält. Tatsächlich aber müssen wir diese Rolle vorläufig noch weiterspielen, um [an] die unterbrochene Kontinuität wieder anzuknüpfen. Bis sich ein wirklicher Nachwuchs zeigt [...]“. – Mit einer kleinen Notiz des Adressaten am unteren Rand der Recto-Seite..

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Nossack, Hans Erich

Schriftsteller (1901–1977). Ms. Brief mit eigenh. U. Hamburg. ¾ SS. Gr.-4to. Mit ms. adr. Kuvert.
$ 233 / 220 € (21600)

Hans Erich Nossack (1901–1977), Schriftsteller. Ms. Brief mit e. U. Hamburg, 28. März 1974. ¾ SS. Gr.-4°. Mit ms. adr. Kuvert. – An den Publizisten und Literaturwissenschaftler Ernst Günther Riemschneider (1921–2002), der ihn wegen seiner Erinnerungen an den Dichter Jochen Klepper angeschrieben hatte: „[...] Leider kann ich Ihnen von mir aus gar nichts über Jochen Klepper sagen. Ich weiss natürlich, wer er war, und ich kenne sein tragisches Ende. Doch aus erster Hand habe ich keinerlei Berührung mit ihm oder seinem Werk gehabt.

Seltsamerweise insofern, da ich gerade in einer Rede, die ich demnächst halten muss, darauf hinweise, dass es im Gegensatz zur ‚Exilliteratur’ fast völlig an wissenschaftlichen Arbeiten der offenen oder geheimen Widerstandsliteratur in Deutschland fehlt. Denn schließlich gehöre ich als ein zwölf Jahre verbotener Autor ja selber ein wenig dazu. Ich habe keine Erklärung für mein Versäumnis, soweit es Jochen Klepper betrifft, ich kann nichts andres tun, als es einzugestehen [...]“. – Riemschneiders Buch über Jochen Klepper, „Der Fall Klepper. Eine Dokumentation“, sollte 1975 bei der DVA in Stuttgart erscheinen. – Auf Briefpapier mit gestemp. Briefkopf..

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