Naso, Eckart von
Schriftsteller und Dramaturg (1888-1976). Ms. Brief mit eigenh. U. („Dr. v. Naso“). Berlin. ½ S. Folio. Mit einer ganzseitigen ms. Nachschrift mit eh. U. von Günther Birkenfeld, dat. 21. März 1929.
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Eckart von Naso (1888–1976), Schriftsteller und Dramaturg. Ms. Brief mit e. U. („Dr. v. Naso“). Berlin, 20. März 1929. ½ S. Folio. Mit einer ganzseitigen ms. Nachschrift mit e. U. von Günther Birkenfeld, dat. 21. März 1929. – An einen Herrn Goetz, wohl der Schauspieler und Schriftsteller Curt Goetz (1888–1960): „Es wird der Generalintendanz der Staatlichen Schauspiele zu besonderer Freude gereichen, wenn Sie zum ‚Tag des Buches’ vor der Vorstellung im Staatlichen Schauspielhause einige Worte sprechen wollten; doch dürfen wir ergebenst bitten, eine Frist von zehn Minuten nicht zu überschreiten [...]“.
– Die Nachschrift des Schriftstellers und damaligen Generalsekretärs des Reichsverbands deutscher Schriftsteller, Günther Birkenfeld (1901–1966), betrifft Goetzens Absage, die Birkenfeld „zur gleichen Zeit“ an das Schauspielhaus sandte. – Als Offizier im Ersten Weltkrieg schwer verwundet, wurde Eckart von Naso 1916 Sekretär bei seinem Onkel Georg Graf von Hülsen-Haeseler, dem Generalintendanten am Berliner Staatlichen Schauspielhaus, wo er dann seit 1918 als Dramaturg, zeitweise als Regisseur und schließlich bis 1945 als Chefdramaturg unter Gustaf Gründgens tätig war. 1950 wurde er Dozent an der Filmakademie in Wiesbaden und 1953/54 Chefdramaturg an den Städtischen Bühnen Frankfurt a. M., später dann in Stuttgart. Sein literarisches Werk umfaßt Dramen, und Romane sowie Novellen um historische Gestalten und Begebenheiten, besonders aus dem alten Preußen. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der General-Intendanz der Staatlichen Schauspiele und zwei Stempeln; papierbedingt etwas gebräunt und mit kleinen Randläsuren..