wegen der Chronizitaet des Leidens nicht zu stark auf einen Blutbefund verlassen darf [...]“ (Br. v. 21. Mai 1921). – Nägeli promovierte 1897 und arbeitete anschließend am Hirnpathologischen Laboratorium von Constantin von Monakow in Zürich. Sich im Jahre 1900 an der Universität Zürich für Innere Medizin habilitierend, wurde er 1912 Professor in Tübingen, ging 1918 als Ordinarius nach Zürich und übernahm die Direktion der Medizinischen Universitätsklinik, die er bis zu seiner Emeritierung 1937 innehatte. Er „befaßte sich in seinen Publikationen mit Leukämie und Anämie, der Beziehung zwischen Konstitution und Krankheitsverlauf bei Infektionskrankheiten (‚Allgemeine Konstitutionslehre’, 1927) sowie mit traumatischen Neurosen (u. a. Kriegsneurosen). Er war führender Hämatologe seiner Zeit“ (DBE). – Robert Ammann führte im väterlichen Hause in Aarau eine Praxis als Spezialist für innere Medizin. „Großen Erfolg hatte er [...] mit seinen eigenen Mitteln für die Behandlung von Tuberkulose, rheumatischen Erkrankungen und Kreislaufstörungen. Mit großem Interesse wandte er sich auch der damals noch wenig bekannten Elektrotherapie zu [...]“ (Stargardt, Katalog der Versteigerung der Autographensammlung Dr. Robert Ammann, 1961, S. 6). – Jeweils auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; beiliegend eine alte Sammlungsbeschreibung..