Wozu? du weisst es: für die Mutter u. für die Geschäftsstelle. Augenblicklich läuft zwar viel Geld ein [...] aber wenn ich nur Maries Gehalt und Unterhalt bestreiten soll, brauche ich täglich Milliarden. Dazu kommt die immer mehr erschwerte Beschaffung der Lebensmittel [...] So ist es sehr schwer, in diesem Winter genügende Küchenvorräte zu bekommen, u. ich sehe die Hetze u. Not voraus, in die die l. Tante kommt, selbst wenn sie immer von genügend Bargeld wäre, was unter den heutigen Umständen auch nicht der Fall ist. Du weisst ja, wo das herkommt. Es ist die verlangsamte Abrechnung mit dem Albverein [d. i. der Schwäbische Alberein, den Nägele mitbegründete und dessen Vorsitzender er seit 1913 war]. An dieser bin ich selbst mit schuld. Früher machte ich sie am Jahresschluss. Seit 1921 stockte sie u. die Arbeit meiner letzten Tage bestand darin, sie für 1921-1922 ins Reine zu schreiben [...] Du siehst, wir rechnen beide, die l. Tante ihre Geschäftsstelleneinnahmen u. ich die Vereinsausgaben. Eben bei dieser Arbeit hättest du helfen müssen [...] Wie lange ich so fortmachen kann, steht dahin [...] Noch schulde ich dir das Taschengeld: Ich werde einen Betrag in den Korb legen, aber er wird nicht gross sein [...]". - Beiliegend biographische Notizen von alter Sammlerhand mit Verweis auf die Sammlung W. Bacmeister..