Werner Müller

Müller, Werner

Komponist, Dirigent, Arrangeur, Orchesterleiter und Schriftsteller (1920–1998). Ms. Brief mit eigenh. U. Köln. 1 S. Qu.-8vo.
$ 76 / 70 € (12608)

Werner Müller (1920–1998), Komponist, Dirigent, Arrangeur, Orchesterleiter und Schriftsteller. Ms. Brief mit e. U. Köln, 20. November 1972. 1 S. Qu.-8°. – An Heinz Birker betr. dessen Anfrage nach dem Verlag seiner Werke: „Da ich mit allen deutschen Verlagen zusammenarbeite, ist es für mich geradezu unmöglich Ihnen in Ihrer Angelegenheit weiterzuhelfen. Ich habe auch, um ehrlich zu sein, gar nicht die Zeit dazu. Vielleicht wenden Sie sich selbst einmal an die bekannten großen Verlage [...]“.

– Müller besuchte die Militärmusikschule in Bückeburg, versah anschließend seinen Wehrdienst in einem Musikcorps, wo er den Geiger Helmut Zacharias kennenlernte, und machte in amerikanischer Kriegsgefangenschaft dann Bekanntschaft mit dem Swing. „1946 lernte Müller mit dem Orchester Kurt Widmann in Berlin die wohl ‚heißeste’ Band Berlins kennen. Noch nicht ganz 30 Jahre alt, übernahm Müller 1949 das damals neu aufgestellte Tanzorchester des RIAS Berlin, zu dessen Erfolgsrezept dank Werner Müller bald die Formel ‚Swing mit viel String’ gehörte. Zu den Instrumentalisten des RIAS Tanzorchesters gehörten renommierte Musiker wie Klarinettist Rolf Kühn, Baritonsaxophonist Helmut Brandt, Pianist Fritz Schulz-Reichel oder auch Gitarrist Arno Flor [...] In den 1950er- und 1960er-Jahren kannte jeder Kinobesucher Müllers Titel ‚Sport und Musik’ aus der Sportberichterstattung in der Wochenschau. Ein Welterfolg wurde der Titel ‚Malagueña’ in der Vocalversion mit Caterina Valente“ (Wikipedia, Abfrage v. 2. III. 2008). Als Produzent nahm er sich Solisten wie Rita Paul, Mona Baptiste oder Bully Buhlan an. Nach achtzehnjähriger Tätigkeit in Berlin wechselte Müller nach Köln zum Tanzorchester des WRD und war damit auch in vielen Fernseh-Shows zu sehen. Als Buchautor konnte Werner Müller schließlich auch einige Erfolge verzeichnen, so 1983 mit seinem Polit-Thriller „Gold für tausend Jahre“ (Goldmann-Verlag), dem noch drei weitere Thriller folgen sollten. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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