- Marie Müller betätigte sich überwiegend als Porträtistin (Persönlichkeiten des Kunst- und Wirtschaftslebens und des Adels), schuf aber auch Miniaturen (Ausstellung 1890); sie porträtierte neben zahlreichen anderen Marie Ebner-Eschenbach, Betty Paoli, Karl Lueger und August Pettenkofen. - Acht Künstlerinnen nannte sich eine Ausstellungszweckgemeinschaft von Malerinnen, Grafikerinnen und Bildhauerinnen des Fin de Siècle in Wien. Die Künstlergruppe war gemischt und vertrat kein einheitliches künstlerisches Programm. Zu den Initiatorinnen und mehrere Jahre Aktiven gehörten: Bertha von Tarnóczy (1846–1936), Marie Egner, (1850–1940), Marianne von Eschenburg (1857–1937), Susanne Granitsch (1869–1946), Eugenie Breithut-Munk (1867–1914), Hedwig Friedländer und Marie Müller. Angeschlossen hatte sich auch die Bildhauerin Teresa Ries. Ausstellungsraum bot der Wiener Kunsthändler Gustav Pisko (1866–1911), obwohl die Ausstellungen keinen Verkaufserfolg erzielten..