Walter Müller-Jabusch

Müller-Jabusch, Walter

Schriftsteller und Journalist (1889–1961). Ms. Brief mit eigenh. U. Berlin. 1 S. Qu.-gr.-8vo.
$ 129 / 120 € (21204)

Maximilian Müller-Jabusch (1889–1961), Schriftsteller und Journalist. Ms. Brief mit e. U. Berlin, 6. August 1948. 1 S. Qu.-gr.-8°. – An den Publizisten und Literaturwissenschaftler Ernst Günther Riemschneider: „Ihren Brief vom 31. 7. habe ich dem Aufnahme-Ausschuss des Presseverbandes weitergegeben [...]“. – Maximilian Müller-Jabusch war Redakteur der Berliner „Vossischen Zeitung“ und wurde 1923 außenpolitischer Redakteur des „Berliner Tagblatts“. „Seit 1927 Leiter der Presseabteilung der Deutschen Bank, verlor er diese Stellung 1940 wegen seiner jüdischen Frau, die später in einem Konzentrationslager ums Leben kam.

Zunächst noch als freier Schriftsteller tätig, wurde M.-J. 1944/45 zur Zwangsarbeit verpflichtet. 1946 übernahm er die Schriftleitung des CDU-nahen ‚Thüringer Tagblatts’ in Weimar, die er noch im selben Jahr mit der Chefredaktion der Berliner Tageszeitung ‚Der Abend’ vertauschte. M.-J. war auch Lizenzträger des Blatts und fungierte ferner als Erster Sprecher der Berliner Pressekonferenz. Seit 1954 war er Vorsitzender des Berliner Presse-Clubs. M.-J. gab das ‚Handbuch des öffentlichen Lebens’ heraus (seit 1922) und veröffentlichte u. a. Biographien von Oscar Schlitter und Franz Urbig“ (DBE). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des „Abend“ und papierbedingt etwas gebräunt; die Verso-Seite mit kleinen Montagespuren, ein kleiner Einriß in der rechten Blatthälfte..

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