Georg Muche

Muche, Georg

Maler und Zeichner (1895-1987). Eigenh. Brief mit U. Lindau. 1 S. Qu.-8vo. Gedruckte Adresse.
$ 128 / 120 € (10481)

Georg Muche (1895-1987), Maler, Zeichner. E. Brief m. U., Lindau, 11. März 1977, 1 Seite quer-8°. Gedruckte Adresse. An Dr. Salzmann wegen Kopien von Briefen. – Nach der Ausbildung in München und Berlin war Muche von 1919-27 Lehrer am Bauhaus in Weimar und Dessau und trat mit architektonischen Entwürfen hervor, u.a. für den Stahlhausbau (1926) in Dessau. Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit an der Berliner Kunstschule von Johannes Itten folgte er 1931 einem Ruf an die Breslauer Kunstakademie.

1933 entlassen und von den Nationalsozialisten zunehmend unter Druck gesetzt, übernahm er 1939 die Leitung einer Meisterklasse für Textilkunst an der Textilingenieurschule in Krefeld, die er bis 1958 innehatte. Ausgehend von abstrakten Kompositionen, entwickelte er seit Ende der zwanziger Jahre einen gegenständlichen Surrealismus (u.a. Seltsamer Fisch, 1928). Er malte vor allem in Öl, schuf aber auch Zeichnungen und Aquarelle und beschäftigte sich darüber hinaus mit Freskomalerei und Photographie. Seit 1965 widmete er sich auch der druckgraphischen Technik der „Varioklischographie“. – Siegfried Salzmann war von 1971 bis 1984 Direktor des Wilhelm Lehmbruck-Museums in Duisburg und anschließend bis 1993 Direktor der Kunsthalle Bremen..

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Muche, Georg

Maler und Zeichner (1895-1987). Eigenh. Brief mit U. Lindau. 1 S. 4to. Gedruckte Adresse. Lochung.
$ 192 / 180 € (10482)

Georg Muche (1895-1987), Maler, Zeichner. E. Brief m. U., Lindau, 23. Januar 1969, 1 Seite 4°. Gedruckte Adresse. Lochung. An den Kunsthistoriker Siegfried Salzmann (1928–1993): „[…] das ist ein sehr aktuelles Thema ‚Industrie und Technik in der Malerei’ und ich erfülle gern Ihren Wunsch, einen Vortrag zu halten und eines der Bilder mit der rollenden Kugel auszustellen. ‚Das Bild mit schwebendem Rot’, das Sie in Ihrem Brief erwähnen, gehört zur Bauhausausstellung, die zur Zeit der Duisburger Ausstellung noch herumreisen wird.

Ich nehme an, dass Sie nur Gemälde und keine Grafik ausstellen werden […]“. – Nach der Ausbildung in München und Berlin war Muche von 1919-27 Lehrer am Bauhaus in Weimar und Dessau und trat mit architektonischen Entwürfen hervor, u.a. für den Stahlhausbau (1926) in Dessau. Nach mehrjähriger Lehrtätigkeit an der Berliner Kunstschule von Johannes Itten folgte er 1931 einem Ruf an die Breslauer Kunstakademie. 1933 entlassen und von den Nationalsozialisten zunehmend unter Druck gesetzt, übernahm er 1939 die Leitung einer Meisterklasse für Textilkunst an der Textilingenieurschule in Krefeld, die er bis 1958 innehatte. Ausgehend von abstrakten Kompositionen, entwickelte er seit Ende der zwanziger Jahre einen gegenständlichen Surrealismus (u.a. Seltsamer Fisch, 1928). Er malte vor allem in Öl, schuf aber auch Zeichnungen und Aquarelle und beschäftigte sich darüber hinaus mit Freskomalerei und Photographie. Seit 1965 widmete er sich auch der druckgraphischen Technik der „Varioklischographie“. – Siegfried Salzmann war von 1971 bis 1984 Direktor des Wilhelm Lehmbruck-Museums in Duisburg und anschließend bis 1993 Direktor der Kunsthalle Bremen..

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Muche, Georg

Maler und Graphiker (1895–1987). Eigenh. Brief mit U. Lindau am Bodensee. ¾ S. 4to. Mit eh. adr. Kuvert.
$ 128 / 120 € (12355)

Georg Muche (1895–1987), Maler und Graphiker. E. Brief mit U. Lindau am Bodensee, 11. August 1977. ¾ S. 4°. Mit e. adr. Kuvert. – An Heinz Birker: „Bei Briefen Ihrer Art = Postfach ohne Adresse weiß man nie, ob sich’s nur um’s Autogramm handelt – und dann antwortet man natürlich nicht. Ich will Ihnen glauben und Ihre Fragen daher beantworten [...]“. – Muche hatte um 1914 Kontakte zur Gruppe um Herwarth Waldens Galerie „Der Sturm” geknüpft, 1916 veranstaltete Walden zusammen mit Max Ernst eine Ausstellung mit 22 Arbeiten Muches und stellte ihn in der im September 1916 gegründeten Kunstschule des „Sturm” als Lehrer für Malerei an.

In weiteren Ausstellungen des „Sturm” waren seine Arbeiten zusammen mit jenen von Paul Klee oder Alexander Archipenko zu sehen. Nach Ende des Ersten Weltkriegs von Walter Gropius nach Weimar berufen, war er dort bis 1927 als Lehrer am Bauhaus tätig, war Formmeister der Weberei, gab Vorkurse und leitete 1923 die erste Bauhaus-Ausstellung, für die das Musterhaus „Am Horn” entworfen und errichtet wurde. 1925/26 entwarf er gemeinsam mit dem jungen Architekturstudenten Richard Paulick (1903–1979) das „Stahlhaus Dessau”, den neuen Sitz des Bauhauses nach dem Weggang aus Weimar. In den 30er Jahren nahm er eine Professur für Malerei an der staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau wahr und war Lehrer an der von Hugo Häring geleiteten Schule „Kunst und Werk” in Berlin; von 1939 bis 1958 war Muche Leiter der Meisterklasse für Textilkunst an der Ingenieurschule in Krefeld und lebte seit 1960 als freier Maler und Graphiker in Lindau am Bodensee. In den 70er Jahren arbeitete er an dem großen, Zeichnungen und Gemälde umfassenden Zyklus „Tafeln der Schuld“. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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Muche, Georg

Maler und Graphiker (1895–1987). Eigenh. Briefkarte mit U. („GMuche“). [Lindau (Bodensee)]. ½ S. Qu.-8vo.
$ 96 / 90 € (15137)

Georg Muche (1895–1987), Maler und Graphiker. E. Briefkarte mit U. („GMuche“). [Lindau (Bodensee)], 23. Dezember 1966. ½ S. Qu.-8°. – An [Horst] Mahnke mit Wünschen zu Weihnacht und Neujahr. – Georg Muche hatte um 1914 Kontakte zur Gruppe um Herwarth Waldens Galerie „Der Sturm” geknüpft, 1916 veranstaltete Walden zusammen mit Max Ernst eine Ausstellung mit 22 Arbeiten Muches und stellte ihn in der im September 1916 gegründeten Kunstschule des „Sturm” als Lehrer für Malerei an.

In weiteren Ausstellungen des „Sturm” waren seine Arbeiten zusammen mit jenen von Paul Klee oder Alexander Archipenko zu sehen. Nach Ende des Ersten Weltkriegs von Walter Gropius nach Weimar berufen, war Muche dort bis 1927 als Lehrer am Bauhaus tätig, war Formmeister der Weberei, gab Vorkurse und leitete 1923 die erste Bauhaus-Ausstellung, für die das Musterhaus „Am Horn” entworfen und errichtet wurde. 1925/26 entwarf er gemeinsam mit dem jungen Architekturstudenten Richard Paulick (1903–1979) das „Stahlhaus Dessau”, den neuen Sitz des Bauhauses nach dem Weggang aus Weimar. In den 30er Jahren nahm Muche eine Professur für Malerei an der staatlichen Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau wahr und war Lehrer an der von Hugo Häring geleiteten Schule „Kunst und Werk” in Berlin; von 1939 bis 1958 war Muche Leiter der Meisterklasse für Textilkunst an der Ingenieurschule in Krefeld und lebte seit 1960 als freier Maler und Graphiker in Lindau am Bodensee. In den 70er Jahren arbeitete er an dem großen, Zeichnungen und Gemälde umfassenden Zyklus „Tafeln der Schuld“. – Beiliegend eine gedr. Einladung der Galerie Springer, Berlin, zur Eröffnung einer Ausstellung von neuen Arbeiten Georg Muches..

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Muche, Georg

Maler, Grafiker (1895-1987). Eigenh. Unterschrift auf Albumblatt mit montiertem Portraitfoto. ohne Ort. Quer-8vo. 1 p.
$ 85 / 80 € (81339)

Bloßer Namenszug auf Albumblatt neben Portraitfoto.

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