Moritz Moszkowski

Moszkowski, Moritz

Klaviervirtuose (1854–1925). Eigenh. Brief mit U. und eh. musikalisches Albumblatt mit U. O. O. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf einem Doppelblatt. Kl.-4to.
$ 437 / 400 € (19370)

An ein Fräulein: „Nehmen Sie meinen verbindlichsten Dank für Ihre charmante poetische Epistel, deren Inhalt so überaus schmeichelhaft für mich war. Im Übrigen: tant de peine pour si peu de chose! Auf der angebogenen Seite finden Sie das Gewünschte [...]“. – Das „Gewünschte“ sind zwei Takte aus der „Suite pour le Piano oeuvre 50“. – Als virtuoser Pianist insbesondere mit Werken von Chopin bekannt geworden, unterbrach ein nervöses Armleiden in den 80er Jahren seine Karriere, die ihm bis dahin den Ruhm eingebracht hatte, sich „zu den bekanntesten Meistern des Salonstücks“ (MGG IX, 637) zählen zu dürfen.

Sein „didaktisches Meisterwerk“, die „Schule der Doppelgriffkunst“, „ist zum unentbehrlichen Rüstzeug jedes Pianisten geworden“ (Wininger, Große jüd. National-Biographie I, zit. n. DBA II 914, 264). 1897 nach Paris übersiedelt und zwei Jahre später in die Berliner Akademie aufgenommen, verstarb Moszkowski nahezu vergessen in einfachsten Verhältnissen. – Auf Briefpapier mit gepr. Monogramm; die Verso-Seite von Bl. 2 mit kleiner Montagespur..

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Moszkowski, Moritz

Klaviervirtuose (1854–1925). Eigenh. Brief mit U. („M. Moszkowski“). O. O. u. D. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 197 / 180 € (22511)

An ein Fräulein: „Würden Sie wohl die Freundlichkeit haben, mir mitzutheilen, ob Herr Toeplitz sich noch einige Zeit in Berlin aufzuhalten gedenkt; d. h. ob er wenigstens noch die nächste Woche hier bleibt? Es möchte ihn gern Jemand von außerhalb sprechen, der den Tag nach Berlin kommt [...]“.

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Moszkowski, Moritz

Komponist (1854-1925). Eigenh. Brief mit U. O. O. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 437 / 400 € (2462)

An Herrn Enoch: „[…] Nehmen Sie meinen besten Dank für Ihre freundlichen Mittheilungen und für die Mühe, die Sie sich gemacht haben um die nöthigen Informationen bezüglich der Eintragung in Amerika zu erlangen. Was den Verkauf meines op. 58 nach England betrifft so muss ich bekennen, dass ich die von Ihrem Herrn Bruder geltend gemachten Bedenken nicht ganz ungerechtfertigt finden kann. Wenn Angerer die von mir vor langen Jahren noch sehr billig erworbenen Werke jetzt zu so niedrigen Preisen verkauft, so mag das wohl die Verlags-Chancen meiner späteren Compositionen empfindlich schädigen.

Ich würde mich daher auch zu einer Preis-Reduction für das englische Verlagsrecht verstehen, also etwa 400 Frs. Pro Nummer beanspruchen. Sollte Ihr Herr Bruder allerdings nur wesentlich andere Bedingungen acceptiren wollen so würde im vorliegenden Falle wohl kein Compromiss zu erzielen sein, da ich mit den […] noch nicht ganz fertig bin und sie dann auch noch copiren lassen muss so benöthige ich sicher noch acht Tage ehe ich dieselben an Sie und den deutschen Verleger einsenden kann und inzwischen können wir dann vielleicht zu einem Resultate gelangen. Wie es aber auch sei, jedenfalls versichere ich Sie meines herzlichen Dankes für Ihre freundliche Vermittlung in dieser Angelegenheit […]“. – Seit 1873 veranstaltete er eigene Konzerte, spielte in verschiedenen Städten, trat seit 1886 bei den Philharmonischen Konzerten in London als Solist und Dirigent hervor und ließ sich 1897 in Paris nieder. Moszkowski, seit 1899 Mitglied der Berliner Akademie, galt als einer der bedeutendsten Klaviervirtuosen seiner Zeit. Er komponierte Klavierwerke (u.a. Spanische Tänze, op. 12), Violin- und Cellostücke..

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Moszkowski, Moritz

Klaviervirtuose (1854–1925). Eigenh. Brief mit U. o. O. u. D. 8vo. 1 p.
$ 306 / 280 € (60693)

An einen Herrn: „Ihrer Aufforderung einen Beitrag für Ihr Schulwerk zu liefern, kann ich zu meinem Bedauern nicht entsprechen, da das Verhältnis in welchem ich zu meinen Verlegern stehe, solches nicht gestattet […]“ – Als virtuoser Pianist insbesondere mit Werken von Chopin bekannt geworden, unterbrach ein nervöses Armleiden in den 80er Jahren seine Karriere, die ihm bis dahin den Ruhm eingebracht hatte, sich „zu den bekanntesten Meistern des Salonstücks“ (MGG IX, 637) zählen zu dürfen.

Sein „didaktisches Meisterwerk“, die „Schule der Doppelgriffkunst“, „ist zum unentbehrlichen Rüstzeug jedes Pianisten geworden“ (Wininger, Große jüd. National-Biographie I, zit. n. DBA II 914, 264). 1897 nach Paris übersiedelt und zwei Jahre später in die Berliner Akademie aufgenommen, verstarb Moszkowski nahezu vergessen in einfachsten Verhältnissen..

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Moszkowski, Moritz

Komponist und Musiker (1854-1925). Autograph letter signed. O. O. u. D. 1 S. 8vo. Auf Trägerkarton.
$ 383 / 350 € (935590/BN935590)

To an unnamed addressee, correcting some errors in the spelling of his name.

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