Schriftsteller und Dramaturg (1803–1867). Eigenh. Brief mit U. O. O. 1 S. Kl.-8vo.
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Julius Mosen (1803–1867), Schriftsteller und Dramaturg. E. Brief m. U., o. O., 17. Juli o. J., 1 Seite kl.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Noch immer sehr leidend bin ich mit meiner Familie hier angekommen und werde heute ein Logis in Dr. Schreber’s Haus vor dem Petersthor beziehen, wo ich mich 1 Monat lang einer Kur unterziehen will. Sie würden mich sehr erfreuen, wenn Sie mir dort Ihren Besuch gönnten, da ich selbst gar sehr am Gehen behindert bin [...]“. Mosen, ein Freund von Ludwig Tieck, Ernst Theodor Echtermeyer, Arnold Ruge und Gottfried Semper, wurde 1844 Dramaturg am Großherzoglichen Hoftheater in Oldenburg; 1846 begann er unter stetig anwachsenden Lähmungserscheinungen zu leiden, die schlußends zu Unbeweglichkeit und zum Verlust der Sprache führten.