Erika Morini

Morini, Erika

österreichisch-US-amerikanische Violinistin (1904-1995). Eigenh. Albumblatt mit Unterschrift „Erica Morini“. ohne Ort und Datum. Quer-8vo. 1 p.
$ 193 / 180 € (86733)

Eigenhändiges Albumblatt mit Unterschrift „Erica Morini“. Der Vater von Erika Morini führte eine Musikschule in Wien und erkannte das außergewöhnliche Talent seiner Tochter. Im Alter von fünf Jahren spielte sie vor Kaiser Franz Joseph. Mit acht Jahren begann ihre Ausbildung an der Wiener Musikakademie unter Otakar Ševčík. Daneben belegte Erika Morini Stunden bei Jakob Grün sowie dessen Schülerin Rosa Hochmann-Rosenfeld, Arnold Rosé und Adolf Busch. Erste größere öffentliche Auftritte führten Erika Morini nach Berlin.

1921 tourte sie durch die USA. 1938 emigrierte sie in die USA. Dort konnte sie ihre Solistinnenkarriere fortsetzen und erteilte zudem Unterricht. Als Geschenk ihres Vaters erhielt Erika Morini 1924 eine 1727 gebaute Stradivari. In ihrem Testament hatte die Künstlerin die Versteigerung dieses wertvollen Instrumentes zugunsten gemeinnütziger Institutionen verfügt. Dieses wurde jedoch wenige Wochen vor Erika Morinis Tod aus ihrer Wohnung in Manhattan gestohlen. Das mit einem Wert von 3, 5 Millionen US-Dollar bezifferte Instrument ist seit 1995 verschwunden und wird vom FBI unter den top ten art crimes gelistet. Der Künstlerin wurde das Verbrechen nicht mehr mitgeteilt. Sie verstarb am 31. Oktober 1995 in New York. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen..

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Morini, Erika

österreichisch-US-amerikanische Violinistin (1904-1995). Eigenh. Albumblatt mit Unterschrift. ohne Ort und Datum. Quer-8vo. 1 p.
$ 193 / 180 € (86734)

Eigenhändiges Albumblatt mit Unterschrift. Erika Morini spielte als Fünfjährige vor Kaiser Franz Joseph. Mit acht Jahren begann ihre Ausbildung an der Wiener Musikakademie unter Otakar Ševčík. Daneben belegte Erika Morini Stunden bei Jakob Grün sowie dessen Schülerin Rosa Hochmann-Rosenfeld, Arnold Rosé und Adolf Busch. Schnell stieg Morini zur führenden Geigerin der jungen Generation auf. 1918 spielte sie mit dem Leipziger Gewandhausorchester unter Nikisch ein Mozart-Konzert, ein schmaler Teenager mit einer Dreiviertel-Geige.

"Ich bin das einzige Kind gewesen", sagte sie später, "das mit dem Gewandhausorchester auftreten durfte." Erste größere öffentliche Auftritte führten Erika Morini nach Berlin. 1921 tourte sie durch die USA. 1935 emigrierte die Jüdin mit ihrem Mann in die USA. Dort konnte sie ihre Karriere als Solistin fortsetzen und erteilte zudem Unterricht. Erika Morini war seit 1924 in Besitz einer 1727 gebauten Stradivari. In ihrem Testament hatte die Künstlerin die Versteigerung dieses wertvollen Instrumentes zugunsten gemeinnütziger Institutionen verfügt. Dieses wurde jedoch wenige Wochen vor Erika Morinis Tod aus ihrer Wohnung in Manhattan gestohlen. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen..

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