Wilfred Monod

Monod, Wilfred

evangelischer Theologe (1867–1943). Eigenh. Brief mit U. Paris. 2½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 162 / 150 € (19568)

Wilfred Monod (1867–1943), evangelischer Theologe. E. Brief mit U. Paris, 28. Januar 1933. 2½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – In französischer Sprache an einen namentlich nicht genannten Adressaten, wohl der Gießener Kirchenhistoriker Gustav Krüger (1862–1940), der ihn um einige bio-bibliographische Angaben gebeten hatte. – Wilfred Monod wurde nach einem Studium der Theologie Pfarrer der Reformierten Kirche von Frankreich und 1909 Professor für Praktische Theologie an der Freien Protestantischen Fakultät in Paris; 1912 wurde er zum Präsidenten der französischen Weltbundvereinigung „Union des Eglises Réformées de France“ ernannt.

„Darüber hinaus war W. M. eine der engagiertesten Persönlichkeiten in der Bewegung für Praktisches Christentum sowie im Weltbund für Freundschaftsarbeit der Kirchen [...] Zu Anfang der dreißiger Jahre setzte sich W. M. für eine Unterstützung des Völkerbundes durch die Kirchen in aller Welt ein. Auf seine Initiative hin machte sich die französische Weltbundvereinigung die Formel zu eigen, daß der politische Völkerbund nur dann funktionieren könne, wenn er die Ideen eines moralischen Völkerbundes integriere, der ‚in der Seele ein geistlicher Kirchenbund’ sei“ (BBKL VI, s. v.). – Der Adressat gilt als „die einflußreichste Gestalt der Gießener Theologie in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts und darüber hinaus [als] eine der dominierenden Figuren der Universität überhaupt“ (Gießener Elektronische Bibliothek). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf der Freien Protestantischen Fakultät..

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