Jacob Moleschott

Moleschott, Jacob

Physiologe und Philosoph (1822–1893). Eigenh. Brief mit U. Zürich. 1 S. 4to. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 212 / 200 € (10381)

Jacob Moleschott (1822–1893), Physiologe und Philosoph. E. Brief mit U. Zürich, 28. März 1859. 1 Seite 4°. Mit e. Adresse (Faltbrief). – An die Leskesche Buchhandlung: „Anliegend erhalten Sie Seite 597–669 inclusive meines M. Seite, und ich hoffe im Stande zu sein, Ihnen sehr bald einen gleich großen Vorrath nachzusenden. Es wäre mir lieb, wenn ich möglichst bald die Aushängebogen 15 und 16 bekommen könnte [...]“. – Moleschott „vertrat neben Ludwig Büchner und Carl Vogt den physiologischen Materialismus als freigeistige Volksaufklärung.

Alle Lebensvorgänge wurden (gegen Justus von Liebig) durch chemischen Stoffwechsel ohne besondere ‚Lebenskraft’ nur mittels ‚Kraft und Stoff’ erklärt, seelische Vorgänge (‚ohne Phosphor kein Gedanke’) und der Wille als determinierte Gehirnzustände. Wegen Eintretens für die Leichenverbrennung zwecks Rückführung der Asche als Düngemittel in den Kreislauf erfolgte 1854 eine Verwarnung vom Rektor der Universität (‚unsittlich und frivol’), weshalb Moleschott auf sein Lehramt verzichtete, aber weiterhin forschte, praktizierte und sich für Georg Forster begeisterte. Gegen Widerstände wurde [er] 1856 als Prof. der Physiologie nach Zürich berufen [...], 1861 als Prof. der Physiologie nach Turin, wo er 1866 die italienische Staatsbürgerschaft erhielt und sich 1867 für die Aufnahme von Julius Robert Mayer in die Akademie einsetzte“ (DBE). Für seine unbestreitbaren Verdienste wurde er 1876 zum Senator des Königreiches Italien ernannt, drei Jahre 1878 als Professor der Physiologie an die Sapienza in Rom berufen und 1892 mit dem Zivildienstkreuz für seine Leistungen in Wissenschaft und Politik geehrt. – Ohne die erwähnte Beilage..

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Moleschott, Jacob

Physiologe (1822-1893). Eigenh. Brief mit U. Rom. 2½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 265 / 250 € (6617)

Jacob Moleschott (1822-1893), Physiologe. E. Brief m. U., Rom, 30. Juni 1892, 2 ½ Seiten 8°. Doppelblatt. „Geehrtester Herr, Ich habe dankbar Kenntniß genommen von Ihren Schriften und bereits einen Theil derselben mit Befriedigung gelesen. Es ist mir lieb, daß meine Werke zur Einführung Ihren Beifall haben. An und für sich habe ich nichts dawider, daß mein kleiner Aufsatz auch vor Erscheinen Ihres Buches abgedruckt werde. Aber so klein er ist, dürfte er doch für eine gewöhnliche Zeitung zu lang sein, und es wäre doch nicht zweckmäßig wenn die kleine Schrift noch vor ihrer eigentlichen Verwendung zerstückelt würde […]“

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