– Mohler absolvierte ein Kompositionsstudium und eine Dirigentenausbildung an der Universität und der Akademie der Tonkunst in München bei Joseph Haas und wurde 1940 Kompositionslehrer und später Professor an der Hochschule für Musik in Stuttgart als Nachfolger von Hugo Distler; von 1958 bis 75 war er Direktor der Hochschule für Musik in Frankfurt. Zudem war Mohler Aufsichtsratsmitglied der „GEMA“ und Vizepräsident des Deutschen Komponistenverbandes. Sein Schaffen besteht vorwiegend aus Kammermusik- und Orchesterwerken, Liedern und Männerchören. „Mit seinen jede Schablone meidenden lebensfrohen Chören ist er in breiteste Kreise gedrungen, seine Instrumentalmusik spricht an. Ihre Sprache, in freier Linearität ausschwingend, manchmal grüblerisch-versonnen, ist von einer erfrischenden, ohne Zweifel aus der pfälzischen Heimat stammenden Unmittelbarkeit, verbindet konzertant gelöste Spielfreudigkeit mit raffiniert-reizvollen Impressionismen, die sich mühelos und organisch zusammenfügen“ (MGG IX, 429). – Auf Briefpapier mit gestemp. Briefkopf; ohne ein erwähntes Werkverzeichnis..