Gustav Michaelis

Michaelis, Gustav

Stenograph (1813–1895). Eigenh. Briefkarte mit U. (Prof. Michaelis & Frau“) und eh. Vorlesungsankündigung mit Namenszug in der Kopfzeile. [Berlin. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 2 Bll. Qu.-(kl.-)8vo.
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Gustav Michaelis (1813–1895), Stenograph. E. Briefkarte mit U. (Prof. Michaelis & Frau“) und e. Vorlesungsankündigung mit Namenszug in der Kopfzeile. [Berlin, Herbst 1891]. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 2 Bll. Qu.-(kl.-)8°. – Die Briefkarte an einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Versicherung, „der freundlichen Einladung zum 15. Februar“ gerne folgen zu wollen, die Vorlesungsankündigung mit der Bekanntgabe von Ort und Zeit seiner Lehreveranstaltungen über „deutsche Stenographie“ samt „practischer Übungen“.

– Gustav Michaelis war einige Jahre lang Lehrer an mehreren Gymnasien und schied 1846 aus dem Schuldienst aus, um sich dem Studium der Stenographie zu widmen, die er 1844 bei Wilhelm Stolze erlernt hatte. „Seit 1848 parlamentarischer Stenograph, stand Michaelis 1855–89 dem stenographischen Bureau des preußischen Herrenhauses vor und war seit 1851 Lektor für Stenographie an der Universität Berlin. [Er] wirkte an den Reformen der Stolzeschen Schrift von 1872 und 1885 mit und hatte entscheidenden Anteil an deren Übertragung in andere Sprachen. 1853–79 gab er die ‚Zeitschrift für Stenographie und Orthographie’ heraus“ (DBE). – Die Vorlesungsankündigung mit kleinem e. Sichtvermerk des damaligen Dekans der Philosophischen Fakultät der Universität Berlin Hermann Diels (1848–1922; „Vidi Diels“). – Die Briefkarte mit kleiner Druckstelle bzw. Rostspur durch eine alt entfernte Büroklammer, das andere Bl. etwas gebräunt, mit kleinem Eckausriß, kleinen Stecknadeldurchstichen und geringf. Montagespuren verso..

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