Sebastian Merkle

Merkle, Sebastian

katholischer Theologe (1862–1945). Eigenh. Postkarte mit U. („Merkle“). Würzburg. 2 SS. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
$ 192 / 180 € (19599)

Sebastian Merkle (1862–1945), katholischer Theologe. E. Postkarte mit U. („Merkle“). Würzburg, 28. Juni 1923. 2 SS. Qu.-8°. Mit e. Adresse. – An den Gießener Kirchenhistoriker Gustav Krüger (1862–1940): „[...] Die grundsätzliche Bereitwilligkeit, Ihnen die Sachen zugänglich zu machen, ist längst erklärt. Auch mir. Aber mit den Vorbereitungen auf ein Iter Italicum beschäftigt, könnte ich der Sache nicht nähertreten, u. so werden wir bis zum nächsten Frühjahr uns gedulden müssen [...]“.

– Sebastian Merkle war Professor für Kirchengeschichte, christliche Dogmengeschichte und christliche Archäologie an der Universität Würzburg. Zudem war Merkle „leitender Herausgeber der Akten des Konzils von Trient (‚Concilium Tridentinum’, Tle. 1–3,1, 1901–31) und zog mit seinen historisch-kritischen Forschungen zur Reformationsgeschichte und zu Luther die Kritik konservativer katholischer Kreise auf sich. Sein Aufsatz ‚Die Vergangenheit und Gegenwart der katholisch-theologischen Fakultäten’ wurde 1913 indiziert“ (DBE). Der Gründungssenator der Deutschen Akademie zur Erforschung und Pflege des Deutschtums in München (1925) war seit 1931 korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. – Der Adressat gilt als „die einflußreichste Gestalt der Gießener Theologie in der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts und darüber hinaus [als] eine der dominierenden Figuren der Universität überhaupt“ (Gießener Elektronische Bibliothek). – Papierbedingt leicht gebräunt..

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