„Hier entwickelte er eine fast fieberhafte Thätigkeit; unter sechs verschiedenen Decknamen hat er oft ganze Nummern des ‚Daheim’ allein geschrieben, und diese Zeitschrift verdankt seiner Mitarbeiterschaft wesentlich ihr rasches Aufblühen“ (ADB LII, 312). Im Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 als Kriegsberichterstatter tätig, übersiedelte er später nach Wien und wurde Feuilletonist beim „Wiener Tagblatt“. „Hier sah er auch den Erfolg seines dramatischen Erstlingswerkes, des Lustspiels ‚Heine’s junge Leiden’ (1871, 2. Aufl. 1875), das bald ein Repertoirestück sämtlicher deutschen Bühnen wurde. Indessen war seines Bleibens in Wien nur von kurzer Dauer. Sein unter dem Namen Don Spavento herausgegebenes Buch ‚Typen und Silhouetten von Wiener Schriftstellern und Journalisten’ (1874), das großes Aufsehen erregte, machte seine Stellung zum ‚Wiener Tagblatt’ unmöglich, und so wandte er sich nach Graz, wo er einige Jahre aushielt, um dann seinen Wohnsitz wieder nach Paris und schließlich nach Italien zu verlegen, wo er meistens in Neapel weilte [...] Im J. 1892 ging er als Berichterstatter über die große Columbus-Weltausstellung nach Chicago in Nordamerika, wurde aber hier von einem längeren Siechthum heimgesucht, und am 22. Juli 1894 ist er in Summerdale, einem Vorort von Chicago, gestorben“ (ebd., 312f.). – Bl. 2 mit einem kleinen Ausriß im weißen oberen Rand..