Josef Meder

Meder, Josef

Kunsthistoriker (1857-1934). 6 eigenh. Briefe mit U., 2 eh. Postkarten mit U. und eh. Visitenkarte mit U. Wien. Zus. 15½ SS. auf 9 Bll. 4to, (qu.-)8vo und Visitkartenformat. Mit 5 eh. adr. Kuverts.
$ 587 / 550 € (89881/BN59277)

Freundschaftliche Korrespondenz an Georg Leyh (1877-1968), Universitätsbibliothekar in Tübingen, über das Werk Albrecht Dürers sowie kunsthistorische Veröffentlichungen. - Über Faksimile-Ausgaben von Werken aus der Wiener Albertina: "Eine große Freude war es wohl auch zu hören, daß die Albertina-Facsimile in Ihrer Bibliothek sich befinden und Genuß u. Anregung allen Kunstfreunden bieten. Für sie sind sie geschaffen worden, es war mein letztes Werk in der Albertina [...]" (24. I. 1928).

- Über die mühevolle Arbeit an seinem Dürer-Katalog: "Ich sitze täglich an der Schlußredaktion meines Durer-Kataloges und u. [!] sehne mich nach der Befreiung von diesem Monstrum. Als bald schon 73jähriger möchte man wenigstens von dem Argsten [!] ausspannen u. das Ende desselben erleben! [...]" (29. III. 1930). - Über bedeutende Dürer-Sammlungen in deutschen Städten: "Die Stuttgarter graphische Sammlung kenne ich bereits. Dennoch hätte ich gerne das Verlangen, nochmals hinzukommen. Dann würde ich gewiß auch Tübingen besuchen. Sollten Ihnen aber außer Würzburg, Bamberg, Nürnberg Erlangen, München u. Stuttgart noch andere Sammlungen mit Dürer bekannt sein, dann bitte ich schon freundlichst um Nachricht. Stuttgart ist sehr reich [...]" (8. II. 1928). - Über einen kunsthistorischen Beitrag für das von Ley herausgegebene Zentralblatt für Bibliothekswesen: "Besten Dank für die freundliche Einladung zu einem Artikel für das Zentralblatt. Ihr Vorschlag des Themas: Dürer als Illustrator des Narrenschiffes v. Brant wäre mir gewiß sehr angenehm, leider habe ich jetzt zwei Arbeiten zu erledigen [...]" (22. II. 1932). - Die Visitenkarte an die Kuratorin Anna Spitzmüller (1903-2001) mit der Bitte, Georg Leyh Zutritt zu den Dürer-Sammlungen der Albertina zu gewähren: "Hofrat Dr. Joseph Meder [dies gedruckt] bittet Herrn Direktor Leyh freundlichst zu unterstützen und ihm besonders die Dürerschätze zugänglich zu machen [...]" (o. D.). - Beiliegend Meders Parte, verso adressiert an Leyh, sowie ein Kuvert des Zentralblatts für Bibliothekswesen mit Notizen von alter Sammlerhand..

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