Ludwig Maydell

Maydell, Ludwig

Maler, Kupferstecher und Lithograph (1795–1846). Eigenh. Brief mit U. („LudMaydell“). Dorpat. 1 S. Gr.-8vo. Mit eh. Adresse (Faltbrief).
$ 298 / 280 € (22435)

Ludwig Maydell (1795–1846), Maler, Kupferstecher und Lithograph. E. Brief mit U. („LudMaydell“). Dorpat, 6. November 1844. 1 S. Gr.-8°. Mit e. Adresse (Faltbrief). – An den Maler und Kunsthändler Carl Gustav Boerner (1790–1855): „Sie erhalten hier den einen Abdruck des Schlußblattes zum Hohen Liede [...] auf dessen Beendigung Sie lange haben warten müssen. Ich muß dieses Versäumnis damit entschuldigen, daß die Verminderung meiner Leute von denen der eine sich auf die Malerei warf u.

der andere Ueberbringer dieses ist, alle Arbeiten auf einen häufte, der dann natürlich nicht fördern konnte. Das Werk wäre somit eigentlich beendigt, indeß glaube ich Ihnen schon gemeldet zu haben daß ich das 9te Blatt noch umzuarbeiten beabsichtige, welches auch bereits schon in der Arbeit ist [...]“. – Ludwig Maydell studierte Rechtswissenschaften und war als Universitätsarchivar in Dorpat tätig, wandte sich dann aber einer künstlerischen Tätigkeit zu und studierte in Stuttgart und in Rom, wo er sich mit Ludwig Richter anfreundete. „1829 ließ er sich in Dorpat nieder und gründete dort 1835 eine xylographische Anstalt. Maydell malte religiöse Darstellungen (u. a. Altargemälde in den Kirchen von Dorpat und Neuhausen), illustrierte Bücher (u. a. Puschkins ‚Die Zigeuner’) und veröffentlichte Stiche zur livländischen Geschichte, die seit 1839 unter dem Titel ‚50 Stiche aus der Geschichte der deutschen Ostseeprovinzen erschienen’ (22 vollendet)“ (DBE). – Aus der Autographensammlung von Eduard Fischer von Röslerstamm mit dessen e. beschriebenem Archivzettel..

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