Josef Mayburger

Mayburger, Josef

Maler (1813/14–1908). Eigenh. Brief mit U. („J. Mayburger“). O. O. 2½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 374 / 350 € (24718)

Josef Mayburger (1813/14–1908), Maler. E. Brief mit U. („J. Mayburger“). O. O. u. D. [1903 od. 1904]. 2½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – In zittriger Altersschrift an einen Herrn von Freikauf [?]: „[...] Auch von Frankreich, Spanien (Kulturkampf) möchte ich noch mehr lesen. Es ist zu interessant. Mit mir geht es noch immer nicht gut. Ich kann nur eine Stunde etwas im Zimmer herumgehen. In die Stadt kann ich nicht einmal noch fahren. Sehr ärgerlich. Jetzt ist es 7 [?] Wochen lang, und mit dem Schreiben geht es schlecht.

Ich zittre schon. Mit Malen wird es noch schlechter gehen. Ich komme schon 7 Wochen [nicht] mehr ins Atelier. Daran ist freilich mein so hohes Alter schuld. Am 30. März werde ich 91 Jahre alt [...]“. – Geboren als Sohn eines Schulmeisters, wurde Josef Mayburger nach dem Besuch des Lehrerseminars in Salzburg Lehrer und schließlich Professor an der Salzburger Realschule; von 1862 bis 1869 zudem Mitglied des Salzburger Gemeinderates, machte sich Mayburger um die Rettung vieler Salzburger Baudenkmäler verdient. „Als Landschaftsmaler erreichte er vor allem in seinen späteren Jahren Bekanntheit. Seine Gebirgs- und Stadtlandschaften sind gekennzeichnet von Präzision und klaren Linien sowie von einem eindrucksvollen Lichtspiel. Der 1862 von ihm mitbegründete Stadtverschönerungsverein besteht bis heute unter dem Namen Stadtverein Salzburg. 1924 erfuhr Mayburger schließlich auch Anerkennung durch die Stadt Salzburg, als das rechte untere Salzachufer Josef-Mayburger-Kai benannt wurde“ (Wikipedia). – Knittrig und mit starken Randläsuren; etwas fleckig..

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