Maximilian II.

Maximilian II.

König von Bayern (1811-1864). Schriftstück mit eigenh. Unterschrift. München „Au chateau den Nymphenbourg“. 4to. 1 p. Trauerrand. Faltspuren. Umschlag mit schwarzem Lacksiegel.
$ 433 / 400 € (78024)

An Ferdinand II. (1810-1859), König beider Sizilien, dem er das Ableben von Kurfürstin Marie Leopoldine von Bayern (1776-1848) anzeigt.

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Maximilian II.

König von Bayern (1811-1864). Eigenh. Brief mit Unterschrift „Maximilian Bayern“. Athen. 8vo. 1 p. Mit in Gold gedruckter Krone.
$ 1,622 / 1.500 € (78025)

An Graf Theobald Buttler „Lieber Buttler“: „obwohl nur wenige Zeilen mir zu schreiben möglich, so will ich doch dieser Pflicht nicht abgehen lassen, ohne nicht zu lange durch Ihre Briefe mir sehr angenehm gewesen; mit wahrer Sehnsucht sehe ich der Rückkehr in die liebe Heimath entgegen, so gerne ich tatsächlich hier bin. […]“

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Maximilian II.

röm.-dt. Kaiser (1527-1576). Schreiben mit eigenh. U. 1 p. Folio. Mit Adresse (Faltbrief). Faltspuren.
$ 1,947 / 1.800 € (83550)

Lehrbrief für Hieronimus Schaller.

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Maximilian II.

König von Bayern (1811-1864). Dekret mit eigenh. Unterschrift „Max“. Oberammergau. Folio. 1 p. Doppelblatt. Mit bildgeprägtem Papiersiegel.
$ 346 / 320 € (89741)

Ausgestellt für Edmund Beckh als Rath am Kreis- und Stadtgerichte Bamberg: „Wir haben Uns allergnädigst bewogen gefunden, den Kreis- und Stadtgerichts Aßeßor Edmund Beckh in Ansbach zum Rathe an Unserem Kreis- und Stadtgerichte Bamberg mit dem vom 16ten November laufenden Jahres beginnenden jährlichen Gehalte von achthundert gulden zu befördern. […]“

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Maximilian II.

röm.-dt. Kaiser (1527-1576). Schreiben mit eigenh. U. Augsburg. 03.06.1566. 4 SS. auf Doppelblatt. Kl.-Folio.
$ 3,028 / 2.800 € (937203/BN937203)

Wohl an den Bamberger Fürsterzbischof Veit II. von Würzburg (1519-77) zur Vermittlung in einem Konflikt mit Erzherzog Karl von Innerösterreich, dem durch bischöfliche Verwalter die Erbhuld in Kärnten verweigert wurde. Maximilian verweist auf den am 27. Januar 1535 zwischen Kaiser Ferdinand I. und Bischof Weigand von Redwitz geschlossenen Vertrag über die Kärntner Besitzungen des Bistums und fordert eindringlich die Erbhuldigung ein: "Als wir unlaengst dem durchlauchtigen hochgeborenem Carln Erzherzogen zu Österreich u.

unseren freundlichen lieben Brudern, D. A. uns durch derselben auf disem allhirigen Reichstag anwesende Räthe, beschechen anbringen, der Irrungen halben, so sich zwischen seiner L. und deiner A. Verwaltern in Khärnndten, vonwegen der bishern verweigerten Erbhuldigung erhalten, zu schreiben und seiner L. bericht darüber begeren lassen, Ist uns verschiener wegen von seiner L. solcher Bericht außfürlich einkhomen dahin gestelt, das gleichwol nit ane, es sey vor diser Zeit zwischen weillannd unserm geliebten herren und vattern Kaiser Ferdinanden hochlöblichen gedechtnus, und weilannd D. A. vorfaren Bischoue Weiganden zu Bamberg, ein vertrag aufgereicht In welchem lauter fürsthen, das Iezgemelten D. A. Vorfar und derselben Nachkhommen In gedaches unseres freundlichen lieben Bruders Erzherzoges Carls Fürstenthumb Khärnndten, bey Iren habennden Freyheiten, Rechten, und gerechtigkheiten, gehandhabt, geschutzt und darwider nit beschwerdt werden solten. [...] D. A. wolle die begerte Erbhuldigung durch D. A. Khärnndtische Ambtleuth gehorsamlich laisten lassen und dieselb ferrer nit verweigern, Dann da sich D. A. derselben ferrer verwaigerlich widersezen wurde offternanter unßer freundtlicher lieber brueder Ertzhertzog Karll vielleicht letzlich nach denen wegen zutrackten verursacht werden, wie sein L. sich bey Irer Lanndesfürstlichen Obrigkhait hanndthaben möge. Damit aber doch sein L. wie wir vermerekhen, D. A. vil lieber verschonen wolte [...]". - Im Zuge der Gründung des Bistums Bamberg 1007 stattete Kaiser Heinrich II. dieses mit bedeutenden Besitzungen in Kärnten aus, darunter Villach, Arnoldstein und Wolfsberg. Wie dieser inhaltsreiche Brief zeigt, war das Verhältnis zwischen den Bamberger Bischöfen und ihren Habsburger Lehnsherren nicht immer friktionsfrei. 1759 verkaufte das durch den Siebenjährigen Krieg schwer belastete Bistum seine wertvollen Kärntner Besitzungen an Maria Theresia. - Erzherzog Karl (1540-90) war der jüngste Sohn Kaiser Ferdinands I., der das Erwachsenenalter erreichte. Gemäß der Ferdinandeischen Hausordnung fiel ihm die Herrschaft in den Herzogtümern Steiermark, Kärnten, Krain und der Grafschaft Görz zu. Er trat die Regentschaft 1564 an, kurz vor dem Tod seines Vaters, und ließ sich huldigen. - Mit Gegenzeichnungen durch Reichsvizekanzler Johann Ulrich Zasius (1521-70) und den kaiserlichen Rat Nikolaus Haller (1539-84). Angestaubt und mit altem Feuchtigkeitsfleck. Mit zahlreichen kleinen Seiteneinrissen und teils brüchig im Falz..

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Maximilian II.

König von Bayern (1811-1864). Brief mit eigenh. U. Nymphenburg (d. i. München). 02.04.1849. 1 S. auf Doppelblatt. 4to.
$ 2,704 / 2.500 € (77592/BN50060)

An Feldmarschall Graf Radetzky: "Noch stehen in frischer Erinnerung jene heldenmüthigen und erfolgreichen Thaten, welche Sie, Herr Feldmarschall, an der Spitze pflichttreuer, tapferer Krieger vor wenig [sic] Monaten zum Staunen von Europa und Ihrem Kaiserlichen Heere und Sich zum unvergänglichen Ruhme vollbracht, und schon haben Sie neuerdings schneller als nur die Nachricht von dem wirklichen Beginne eines Krieges sich über die nächste Umgebung hinaus verbreiten konnte, durch Thaten der ruhmvollsten Kriegskunst und heldenmüthiger Tapferkeit den Ausgang desselben entschieden.

Empfangen Sie hier die Versicherung Meiner achtungsvollen Anerkennung so hoher Verdienste und nehmen Sie als äußere Darlegung derselben das Zeichen hin, welches Ich Ihnen hiemit übermache, damit es an würdiger Brust als Preis der Würdigkeit glänze […]". - Bei den "heldenmüthigen und erfolgreichen Thaten" wird es sich um Radetzkys Siege im ersten Italienischen Unabhängigkeitskrieg gehandelt haben, den von ihm erfolgreich geschlagenen Schlachten von Santa Lucia (6. V. 1848), Vicenza (10. VI. 1848), Custozza (25. VII. 1848), Mortara (21. III. 1849) und Novara (23. III. 1849)..

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Maximilian II.

röm.-dt. Kaiser (1527-1576). Schreiben mit eigenh. U. Wien. 09.03.1574. 2 SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse (Faltbrief).
$ 2,704 / 2.500 € (79051/BN50652)

An die Richter und Räte der Stadt Enns: "Getrewe liebe, nachdem unns anjeczo abermalß Leonhardt Wirdt umb verordnung seiner aintausent gulden haubtguet, damit er auf unnser mauth Ennß eurer jeczigen bfanndt innhabung, mit siben per cento interresse verwisen, supplicando unnderthenigist angelannget, unnd gebeten, derhalb so ist an euch unnser ferrer genediges begern, ir wellet nochmalen allen muglichen vleyß furwenden, damit beruerter aintausent gulden, wo yr nit gegen siben, doch acht per cento interesse, in anndre weeg ehist aufgebracht, unnd gedachter Wierdt seiner schuldt contentiert, unnd bezallt weren khunde, unnd unns dessen hernach, auf das alßdann dißfalß weitter die notturfft geferttigt werden möge, berichten, daran erzaigit ir unns gefelligen willen, unnd mainung [...]".

- Mit papiergedecktem Siegel. Spuren alter Faltung. Das Adressfeld angestaubt, sonst sauber und wohlerhalten..

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Maximilian II.

röm.-dt. Kaiser (1527-1576). Schreiben mit eigenh. U. Augsburg. 27.02.1563. 1¼ SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse verso (Faltbrief).
$ 2,704 / 2.500 € (79767/BN51914)

An seinen Kämmerer Peter von Mollard mit der Bitte um Rückzahlung von 16 Gulden, die ihm seine Schwester Barbara zum Spiel geliehen hatte, und der Entschuldigung der verspätenten Rückzahlung: "Nachdem wir Inn unnserm Jungsten verruckhen von Innszprugg, dermassen geeyllet, das wir unnsere schuldner (darrunder dann unser freundtliche geliebte Frau Schwester Barbara, mit Sechtzehen guldin Reinisch, so unns Ir lieb den Abenndt darfor, zum Spil gelihen) zubezalen vergessen unnd übersehen, So schicken wir dir Jetztbemeldte Sechtzehen guldin Reinisch hiemit zue, die wöllest von unnsern wegen, Irer lieb, zubezallung solches unnsers anlehens überanntwurtten, Unnd uns aber bey Irer lieb des nit haltens halben, entschuldigen, versehenlich Ir lieb unns darumben (weil es also Inn der eyl übersehen worden) nicht verdennckhen werden.

Zum anndern, so hasst du auch darüber funffzig Taler zu Emphahen, die wöllest dem Hämerle von unnsern wegen zuestellen. Wie du zuthun wirdest wissen [...]". - Mit Siegelrest und vereinzelten Papierdurchbrüchen entlang der Faltlinien..

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Maximilian II.

König von Bayern (1811-1864). Lithographiertes Dekret mit hs. Eintragungen und eigenh. U. ("Max"). Zweibrücken. 18.06.1858. 1 S. auf Doppelblatt. Folio. Mit papierged. Siegel.
$ 487 / 450 € (79804/BN51951)

Zur Beförderung von Karl Matthäus Graf von Vieregg (1798-1864): "Da Wir dem bisherigen Major à la suite Carl Grafen von Vieregg den Character als Oberstlieutenant à la suite tax- und stempelfrei allergnädigst verliehen haben [...]". - Gegengezeichnet vom bayerischen Generalsekretär Michael von Gönner (1794-1876) und einem nicht identifizierten Generalleutnant. Mit zeitgenössischer Notiz in Tinte verso: "Obristleutnants Patent d. d. 18. Juni 1858" und Sammlervermerk in Blei. Mit Faltspuren.

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Maximilian II.

König von Bayern (1811-1864). Verordnung mit eigenh. U. (Paraphe). Nymphenburg [München]. 19.10.1848. ¾ S. Folio.
$ 433 / 400 € (87028/BN57340)

An die Finanzabteilung der königlichen Regierung von Schwaben und Neuburg bezüglich der Wiederbesetzung des Rentamtes in Dillingen durch den Beamten Johann Baptist Schuster: "Wir haben das allergnädigst bewogen gefunden, [...] den k. Rentbeamten Johann Baptist Schuster in Nabburg seinem allerunterthänigsten Ansuchen entsprechend, sohin ohne Anspruch auf Umzugskosten auf das Rentamt Dillingen mit Beibehaltung seines bisherigen Geld- und Naturalgehaltes, dann mit den in der Verordnung [...] bestimmten Holz- und Tantiemenbezügen zu versetzen [...]".

- Mit zwei weiteren Unterschriften, Aktenvermerk, Adresse und lithogr. Briefkopf. An den Rändern leicht gebräunt, leicht braunfleckig, mit wenigen kleinen Randeinrissen und Spuren alter Heftung..

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