Maximilian I. Joseph

Maximilian I. Joseph

König von Bayern (1756-1825). Brief mit eigenh. U. Baireuth. Folio. 1 p. Doppelblatt. Mit Adresse und papierged. Siegel.
$ 858 / 800 € (89736)

An Ernst, Herzog von Sachsen in Gotha. „Mit dem Gefühle des lebhaftesten Schmerzens haben Wir aus Eurer Liebden am 5. dieses an Auserlassenen Schreiben das unerwartete Hinscheiden der Frau Gemahlin Dero Herrn Erbprinzen Liebden in dem Wochenbette ersehen. So lebhaft die Freude war, welche Wir und Eurer Liebden, an der glücklichen Entbindung der Verklärten nahmen, so tieffühlen Wir jezt den Verlust welchen Dieselben und Dero ganzes fürstliches Hauß erlitten haben. […]“

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Maximilian I. Joseph

König von Bayern (1756-1825). Brief mit eigenh. U. O. O. u. D. ½ S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 407 / 380 € (937202/BN937202)

An den Dichter Georg Heinrich Erbshäuser (1748-1819): "Ich habe das von Herrn Erbshäuser verfertigte Gedicht richtig erhalten, und nehme dieses Andenken, als einen Beweis vaterländischer Anhänglichkeit, mit aufrichtigem Danke an […]". - Erbshäuser, der seit 1756 taub war und das Schneiderhandwerk erlernt hatte, setzte sich in seinen Schriften u. a. mit Advokaten, Briefvorschriften, Napoleon, seinen Zunftgenossen und "Todtenläden" auseinander. - Teils fleckig.

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Maximilian I. Joseph

König von Bayern (1756-1825). 2 eigenh. Briefe mit U. Mannheim. (½+½ =) 1 S. auf 2 Doppelbll. 8vo. Jeweils mit Siegel und Adresse verso (Faltbrief).
$ 2,680 / 2.500 € (79813/BN51960)

Beide Briefe wohl an Graf Theodor Heinrich von Morawitzky (1735-1810). - I. (11. V. 1791): "So eben erhalte ich Mein lieber Graf die Beförderung des Fahnenjunkers Zindel, Ich danke vielmals, für die geschwinde Ausfertigung derselben, Nun erwarte Ich mit Schmerzen die von dem Fahnenjunker Steibel; als Bataillons Adjutant und von dem Unterofficier Mühl als Fahnenjunker. Ich bitt Ihnen mein Lieber Graf, dieße Ausfertigungen so viel möglich zu bescheinigen und von meinem wärmsten Dank und stäten Freundschafft versichert zu seyn [...]".

- II. (1. VII. 1792): "Sie haben, Mein Lieber Graf, durch Ihr Schreiben von 26.ten des verflossenen Monats, Mir eine angenehme Nachricht bekannt gemacht, und Ich eile Ihnen herzlich zu danken für den Antheil den Sie an dem Decret haben, welches den armen Steinmetz wieder rehabilitirt, und wodurch der Hof Kriegs Rath Meinem Wunsch vollkommen entsprochen hat. Leben Sie wohl, Mein lieber Graf - Mit Vergnügen erneuere Ich Ihnen die Versicherung von Meiner stäten Freundschafft [...]". - Jeweils mit Ausschnitt durch Siegelöffnung..

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Maximilian I. Joseph

König von Bayern (1756-1825). Brief mit eigenh. U. Schwetzingen. 01.04.1796. 1 S. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse verso (Faltbrief) und papierged. Siegel.
$ 858 / 800 € (79814/BN51961)

An Fürst Carl Heinrich zu Stolberg-Gedern (1761-1804) mit der Benachrichtigung vom Tod der Gemahlin Maximilians: "Der göttlichen Vorsehung hat es gefallen, Unßere im Leben herzlich geliebteste Gemalin, die durchlauchtigste Fürstin, Frau Wilhelmine Auguste, gebohrne Landgräfin zu Heßen-Darmstadt am 30ten Merz nach einer sechs monathlichen Lungenkrankheit im 31. Jahr Ihres Alters aus dießem zeitlichen in das ewige Leben abzurufen. Wie empfinden über diesen unersezlichen Verlust die allergerechteste und schmerzhafteste Betrübnis, woran Ew.

Liebden, wie Wir Uns schmeicheln, einige geneigte Antheil nehmen werden; und wünschen, daß ein beßeres Schicksal dergleichen Unglück von Denenselben abwenden möge [...]". - Auf Briefpapier mit Trauerrand und Ausschnitt sowie Ausriss durch Siegelöffnung sowie ein eingeklebter Papierstreifen "Pfalzgraf Maximilian Joseph 1798". Beiliegend eine vollständige ms. Transkription..

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Maximilian I. Joseph

König von Bayern (1756-1825). Schreiben mit eigenh. U. München. 26.03.1799. 1 SS. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse verso (Faltbrief) und papierged. Siegel.
$ 858 / 800 € (79815/BN51962)

An die kurfürstliche Hofkammer zu Neuburg die zukünftige Verwaltung der bisherigen Maltheser Güter betreffend: "In Erwägung, wie sehr dem State daran gelegen seye, die sowohl wegen ihrem großen Werthe, als auch besonders wegen ihrem ursprünglichen Zwecke wichtigen den Maltheser Orden eingeräumt gewesenen ehemalige Jesuiten-Schul-Fundations Güter in einem wesentl. und unvermischten Verwaltungs Verbande zu vereinigen, weil über dieß die großen Theils aus einzelnen Landoeconomien bestehenden Gefälle schon von daher ihre ganze eigene Bewirthschaftung erfordern, haben Seine Churfürstliche Durchlaucht sich gnädigst entschlossen, für dieselbe wieder wie vorhin, und zwar mit allen sowohl aus vordern Zeiten schon auf diese Gütern haftenden, als auch neu verliehenen und erworbenen hiemit indessen provisorie bestättigten Rechten, und Freyheiten eine besondere Verwaltung unter dem Nahmen Churfürstliche geistliche Güter Administration zu bestellen, und die Ober direction davon höchste dero Geheimen Staats Minister in geistlichen Sachen Grafen v.

Morawitzky zu übertragen [...]". - Mit Stempel "De Munic" und Aktenvermerk..

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Maximilian I. Joseph

König von Bayern (1756-1825). Schreiben mit eigenh. U. München. 15.03.1799. ½ S. auf Doppelblatt. Folio. Mit Adresse verso (Faltbrief) und papierged. Siegel.
$ 697 / 650 € (79816/BN51963)

An die kurfürstliche Hofkammer zu Neuburg: "Der Ch. Hofkammer zu Neuburg wird auf ihren wegen Reparirung des verfallnen Amthauses zu Burglengenfeld erstatteten Bericht ggf. erwiedert, daß der Zuwendung dieser Baufälle begutachtete Betrag pr. eintausend sieben und vierzig Gulden 15 kr ratifizirt seyn solle. Die Ch. Hofkammer hat also, ohne daß jedoch die Abordnung eines eigenen Komissärs statt haben solle, zu besorgen, daß eine gute und daurhafte Arbeit hergestellet werde [...]". - Auf Briefpapier mit Trauerrand und Praesentatum-Vermerk. Entlang der Faltung etwas eingerissen durch Brieföffnung.

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Maximilian I. Joseph

König von Bayern (1756-1825). Eigenh. Schriftstück mit U. ("Max-Josef"). [München]. 01.05.1815. ½ S. auf Doppelblatt mit dreiseitigem Goldschnitt. 8vo. Mit eh. Adresse verso (Faltbrief).
$ 858 / 800 € (81046/BN53006)

An den Minister Riva mit einer Erlaubnis für den Flügeladjutanten Seefeld: "Der Flügel Adjutant Graf Seefeld hat die erlaubniß von mir erhalten den Feldzug mit dem General Tettenborn zu machen [...]". - Mit Praesentatum-Vermerk in weinroter Tinte "pres 1sten Maj 1815 um 12 uhr mittags". Mit papierged. Siegel, Ausschnitt durch Brieföffnung und Spuren alter Faltung. In hübschem altem Sammlungsumschlag mit kolorierter Porträtvignette.

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Maximilian I. Joseph

König von Bayern (1756-1825). Brief mit eigenh. U. München. 04.08.1807. 1 S. auf Doppelblatt. Folio.
$ 300 / 280 € (87031/BN57343)

An die königliche bayerische Landesdirektion betreffend Unterstützungszahlungen für die durch Krankheit beeinträchtigte Catharina Jouvin, die Tochter des Obermautners: "Da [...] die Mautners Tochter Catharina Jouvin wegen ihrer fortdaurenden schlechten Gesundheits Umständen noch immer Erwerbsunfähig ist, auch dem ärtztlichen Zeugniße jedoch auf eine gänzliche Unheilbarkeit derselben nicht geschlossen werden kann; so wird ihr der bisher genossene Unterstützungs Beitrag von jährlichen Zwei und Zwanzig Gulden 13 Xr.

bis zu Ende des Etatsjahres 1808/09 hiemit bewilliget [...]". - Mit je einer weiteren U. des Generalsekretärs Gottfried von Geiger und des Finanzministers Johann Wilhelm von Hompesch (1761-1809), der im Jahr zuvor die Nachfolge Johann Friedrich von Hertlings angetreten hatte und zwei Jahre später nach der Besetzung Bayerns durch die österreichischen Truppen und der Flucht des Königs die Regierung geschäftsführend übernehmen sollte. - Mit Aktenvermerken (verso), Regestierung und gest. Briefkopf. Leicht knittrig, an den Rändern leicht gebräunt und lädiert..

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Maximilian I. Joseph

König von Bayern (1756-1825). Brief mit eigenh. U. München. 29.04.1812. 1¾ SS. Folio.
$ 300 / 280 € (87032/BN57344)

An die Kgl. General-Zoll- und Mautdirektion zwecks Verordnung einer Zollgebührenerhöhung auf Importe von Mennig (das als Pigment auch den Namen Bleirot trägt) zum Schutz der inländischen Wirtschaft: "In Erwägung, daß [...] der vom Ausland eingehende Centner Blei gleich der dem Mennig mit 1 Xr Consummo Maut vom Centner belegt, ersteres aber der Stof zur Fabrikation des lezteren ist, und dadurch die inländischen Mennig Fabriken wegen ihres Bezugs des dazu erforderlichen Bleys aus dem Auslande mit dem von da hereingehenden Mennig nicht Konkurrenz halten können, beschließen Wir [...] für den Centner ausländischen Mennigs neben der bestehenden Consummo-Maut noch 2 Xr-Consumtions Aufschlag [...]".

- Mit zwei weiteren U. von Finanzminister Maximilian Frh. von Montgelas und Generalsekretär Gottfried von Geiger. Aus der Zeit, als Napoleons Truppen in Deutschland aufmarschierten und kurz vor Napoleons Russlandfeldzug, der im Juni 1812 mit dem Zweiten Polnischen Krieg beginnen sollte. - Mit Aktenvermerk, Regestierung und gest. Briefkopf. An den Rändern leicht lädiert und durchgehend leicht gelbfleckig..

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Maximilian I. Joseph

Brief mit eigenh. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar