Matthisson, Friedrich von
Schriftsteller (1761–1831). Eigenh. Brief mit U. („F. Matthisson“). Wörlitz. 4 SS. auf Doppelblatt. 4to.
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Friedrich von Matthisson (1761–1831), Schriftsteller. E. Brief mit U. („F. Matthisson“). Wörlitz, 14 August 1795. 4 SS. auf Doppelblatt. 4°. – An den namentlich nicht genannten Schweizer Mediziner, Chemiker und Schriftsteller Christoph Girtanner (1760–1800), den Herausgeber der „Politischen Annalen“ und der Zeitschrift „Girtanner’s historische Nachrichten und politische Betrachtungen über die französische Revoluzion“, mit der Bitte, „mir zur Hebung eines Misverständnisses behülflich zu seyn, welches mir schon viele Verdrießlichkeiten zugezogen hat und mich noch immer mit neuen bedroht.
Ich wünschte nemlich, dass Ew. Wohlgeboren die Güte hätten, (die ich gewiß zeitlebens mit der wärmsten Dankbarkeit erkennen würde) im nächsten Stück Ihrer polit. Annalen oder im zehnten Bande der Nachrichten, in einer Note oder in einer Vorrede, nur mit zwei Linien anzuzeigen: daß der Name Matthisson im neunten Theile der Nachrichten S. 195 Madison gelesen werden müsse, wie er auch im Jahre 1792 richtig im Moniteur gedruckt stand. Dieser Madison ist ein Amerikaner, der, wie mir noch ganz kürzlich der Prof. Eggers in Kopenhagen schrieb, in seinem Vaterlande durch Schriften für die franz. Revoluzion wirksam gewesen ist und sich dadurch das Bürgerdiplom erworben hat. Wie hätte mir dasselbe zu Theil werden können, der ich mich nie in politische Angelegenheiten gemischt und kein Wort je gesagt oder geschrieben habe, das mich zum Citoyen français jener Epoche hätte qualificieren können? [...]“. – Etwas knittrig und gebräunt..