Frank Martin

Martin, Frank

Schweizer Komponist (1890-1974). Eigenh. Brief mit U. Naarden. 1 pp. 4to.
$ 481 / 450 € (81969)

Eigenhändiger Brief mit Unterschrift und Absender „Bollelaan 11, Naarden, Holland“ an einen „Monsieur“. Frank Martin schreibt, es sei nicht ohne Besorgnis, seine Handschrift an eine Runde von Graphologen zu schicken. Bei ihm entstünde der Eindruck, sich vor einer Gesellschaft nackt zu präsentieren. Wenn er es dennoch tue, dann, weil er glaube, dass es wissenschaftliche Motive gibt, und nicht, weil er neugierig ist. Selten. Frank Martin trat zunächst vor allem als Musiker in Erscheinung und unterrichtete nach dem Zweiten Weltkrieg Musik.

Bereits in den 1930er Jahren entwickelte Martin bei seinen eigenen Kompostitionen eine Synthese aus der Zwölftontechnik Arnold Schönbergs und der traditionellen klassischen tonalen Musik. Schwerpunkt seines Schaffens bilden Vokalwerke, so mehrere Oratorien, unter anderem Le vin herbé, In terra pax, Golgotha, Le Mystère de la Nativité und das Requiem. Dazu kommen zahlreiche kleinere Werke sowie Werke für Sologesang und Orchester wie Der Cornet nach Rilkes Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke sowie die Sechs Monologe aus Jedermann..

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Martin, Frank

Schweizer Komponist (1890-1974). Weihnachtskarte mit eigenh. Unterschrift. o. O. u. D. 8vo. 1 p.
$ 192 / 180 € (84074)

Gedruckte Weihnachtskarte mit Unterschriften von Frank Martin und seiner Frau Maria.

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Martin, Frank

Schweizer Komponist (1890-1974). Portraitpostkarte mit eigenh. Unterschrift auf der Bildseite. ohne Ort und Datum. 90 : 139 mm.
$ 320 / 300 € (89390)

Hübsches Brustbild im Profil nach rechts mit Pfeife. - Die Karte wurde vom Komponisten beidseitig signiert.

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Martin, Frank

Schweizer Komponist (1890-1974). Eigenh. Brief mit Unterschrift. ohne Ort. 4to. 1 p.
$ 534 / 500 € (92819)

An den Schweizer Musiker Alfred Pochon (1878-1959), dem er mitteilt, eine Sonate erhalten zu haben, aber ohne die Noten für die Violine. Weiter schreibt er, dass er diese erhaltenen, unvollständigen Noten trotzdem an Pochon weitergeben werde: „Enfin, ici, au fond au loetschental, j’ai reçu ma sonate pour violin et piano, malheureusement sans la partie de violin! Je vous l’envoye quand même, ne sachant pas si celà somma servir à quelque chose. Je m’ excuse de a retard. ou m’a égaré de plusieurs côté les exemplaires que j’avais de cette sonate: c’est maintenant tous et qu’il m’en reste.“ Martin trat auch als Pianist und Cembalist auf, und während des Zweiten Weltkrieges war er Präsident der L’Association Suisse des Musiciens.

1946 siedelte er in die Niederlande über. Von 1950 bis 1957 unterrichtete er Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musik in Köln. Schwerpunkt seines Schaffens bilden Vokalwerke, so mehrere Oratorien (z.B. Le vin herbé) und das Requiem. Neben gewichtigen musikdramatischen Werken wie Roméo et Juliette, Athalie und Der Sturm stellt sich Martins Vielfältigkeit auch in der reinen Instrumentalmusik dar. Vgl. Wikipedia-Eintrag v. 11.08.2023.

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