August Martin

Martin, August

Gynäkologe (1847-1933). Eigenh. Brief mit U. Wohl Berlin. 12.01.1889. 3¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 200 / 190 € (936334/BN936334)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ihre freundliche Nachfrage hat uns sehr gerührt: ich freue mich herzlich, Ihnen melden zu können, daß meine Frau nun wohl vollständig den damaligen Anfall überwunden hat. Die Fahrt nach Wien war nicht schön. In Wien hat sie einen Teil des Tages im Bett zugebracht. Die Fahrt hieher zieht sich recht lange hin, wenn man am Tage fährt + freudlos in die Nacht hinein im Eisenbahnwagen sitzen muß. Hier fanden wir unsere kleine Gesellschaft wohlauf vor: das hat gewiß dazu beigetragen, die Reconvaleszenz zum Abschluß zu bringen [...]".

- August Martin wurde nach seinem Medizinstudium Assistent seines Vaters Eduard Arnold Martin an der Universitäts-Frauenklinik in Berlin, habilitierte sich 1876 für Geburtshilfe und Gynäkologie und gründete eine Privatfrauenklinik. "Seit 1893 a.o.Prof. an der Universität Berlin, war er 1899-1907 o.Prof. und Leiter der Frauenklinik der Universität Greifswald. Martin führte acht Instrumente in die gynäkologische Praxis ein, schrieb u. a. einen 'Leitfaden der operativen Geburtshilfe' (1877) und begründete mit Max Saenger die 'Monatsschrift für Geburtshilfe und Gynäkologie' (1895ff.)" (DBE)..

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