Emil Marriot

Marriot, Emil

d. i. Emilie Mataja (1855-1938), Schriftstellerin. 2 eigenh. Briefe mit Unterschrift. Wien. Gr.-8vo. 3 1/2 pp. Doppelblatt.
$ 278 / 260 € (90898)

An einen Verleger der Berliner Illustrierten: „Selbstverständlich bin ich gern bereit, Ihnen einen Roman vorzulegen, und ich habe soeben einen Roman vollendet, der augenblicklich abgeschrieben wird und den ich Ihnen binnen sehr kurzer Zeit zur gef. Einsicht übermitteln könnte. […] Ich habe diesen Roman bereits einem hiesigen politischen Tagesblatte zugesagt. Nun würde die betreffende Redaction sich gewiss darin verstehen, dass der Roman gleichzeitig in einem Berliner illustrirten Blatte abgedruckt werde.

[…] Ich setzt ferner voraus, geehrter Herr, dass Sie mit meiner Schreibweise genügend vertraut sind, um zu wissen, dass meine Arbeiten sich für ein ganz harmloses oder ängstlich-prüdes Publikum nicht eignen. Es ist auch gar nicht meine Absicht und mein Ehrgeiz, für ein solches Publikum zu schreiben. Damit will ich natürlich nicht sagen, dass etwa Frauen an meinen Arbeiten Anstoss nehmen könnten. Im Gegentheil, es macht mich stolz, dass mir gerade aus Frauenkreisen Anerkennung zu Theil wird. Nur gibt es Frauen, die vor allem zurückleben, was man nicht ganz jungen Mädchen und halbwüchsigen Jungen ohne das leiseste Bedenken an die Hand geben kann. […]“.

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Marriot, Emil

d. i. Emilie Mataja (1855-1938), Schriftstellerin. Eigenh. Brief mit Unterschrift und 2 eigenh. Postkarten mit Unterschrift. Berlin, Frohnleiten und Wien. 8vo. 3 pp.
$ 192 / 180 € (90899)

Der Brief an einen Redakteur gerichtet: „Ich möchte meinen hiesigen Aufenthalt nicht vorübergehen lassen, ohne Sie begrüsst zu haben. Wenn Sie das gestatten wollen, würde ich Sie bitten, mir bekannt zu geben, wo und zu welcher Stunde ich Ihnen meine Aufwartung machen darf. […]“ - Die Postkarte aus dem Jahr 1918 an Hr. Wais in Wien: „wie der Krieg alles unterbindet so auch die Büchersendungen im Grossen aus Deutschland indem die Eisenbahnen oft keinen Platz für Bücherballen haben. […] Wenn Sie denn Wert darauf legen, die ,Menschlichkeit’ zu besitzen so bitte ich sich direkt an meinen Verlage G. Grote in Berlin […] zu wenden. […]“

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Marriot, Emil

d. i. Emilie Mataja (1855-1938), Schriftstellerin. Albumblatt mit eigenh. U. Wien. 31.10.1913. 1 S. Qu.-8vo.
$ 128 / 120 € (32498/BN23850)

Auf einer voradressierten Postkarte an M(itzi) Hernler; mit e. Adr.-Zusatz. - Die Schwester des österreichischen Volkswirtschaftlers und Sozialpolitikers Viktor Mataja und Halbschwester des späteren österreichischen Außenministers Heinrich Mataja war Mitglied der Schriftstellervereinigung "Iduna" und stand in regem Austausch mit Schriftstellern wie Karl Emil Franzos, Maximilian Harden, Paul Heyse und Leopold von Sacher-Masoch. Ihr literarisches Schaffen steht im Zeichen des Realismus und behandelt wiederholt die sozialen Probleme ihrer Zeit. - Die Adreßseite mit kleinen Montagespuren, umseitig am oberen Rand gering fleckig.

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Marriot, Emil

d. i. Emilie Mataja (1855-1938), Schriftstellerin. Eigenh. Postkarte mit U. Berlin. 12.03.1904. 1 S. 8vo. Mit eh. Adresse.
$ 128 / 120 € (937944/BN937944)

An den Arzt und Kunstkritiker Ludwig Abels: "Meine Abwesenheit von Wien erklärt mein Ausbleiben heute Abend und die verspätete Beantwortung Ihrer w. Zeilen, für die ich Ihnen bestens danke. Ich wünsche Ihrem Unternehmen gutes Gelingen und bedaure, dass ich bei der Versammlung nicht anwesend sein kann [...]". - Die Schwester des österreichischen Volkswirtschaftlers und Sozialpolitikers Viktor Mataja und Halbschwester des späteren österreichischen Außenministers Heinrich Mataja war Mitglied der Schriftstellervereinigung "Iduna" und stand in regem Austausch mit Schriftstellern wie Karl Emil Franzos, Maximilian Harden, Paul Heyse und Leopold von Sacher-Masoch.

Ihr literarisches Schaffen steht im Zeichen des Realismus und behandelt wiederholt die sozialen Probleme ihrer Zeit..

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