Friedrich Wilhelm Markull

Markull, Friedrich Wilhelm

Organist, Pianist und Komponist (1816–1887). Eigenh. Brief mit U. Danzig. 2 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 259 / 240 € (22182)

Friedrich Wilhelm Markull (1816–1887), Organist, Pianist und Komponist. E. Brief mit U. Danzig, 19. Januar 1887. 2 S. auf Doppelblatt. Gr.-8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Auf Ihre gefällige Zuschrift erwiedere [!] ich ergebenst, daß ich nur über die hiesigen Opernkräfte orientirt bin und das Schau- und Lustspiel nur in seltenen Fällen besuche. Da ich Fräul. Piquet nur dem Namen nach kenne, so bedauere ich recht sehr, Ihnen über Persönlichkeit und Fähigkeiten, dieser Dame keine Auskunft geben zu können [...]“.

– Friedrich Wilhelm Markull wirkte in Danzig als Oberorganist der Marienkirche, als Leiter des Gesangvereins, als Pianist, Quartettspieler, Gesanglehrer am Gymnasium und als Kritiker am „Danziger Dampfboot“, später an der „Danziger Zeitung“. „Seine Opern, Oratorien, Sinfonien, Orgel-, Klavierwerke, Männerchöre wurden in Danzig, in Königsberg, Leipzig, Kassel und anderswo mit Erfolg aufgeführt“ (MGG VIII, 1661)..

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Markull, Friedrich Wilhelm

Organist, Pianist und Komponist (1816-1887). 5 eigenh. Briefe mit U. Danzig. Zusammen 5 SS. auf 5 Bll. 2 mit eh. Adresse verso; einer mit eh. Adressblatt. 4to.
$ 1,027 / 950 € (88379/BN58221)

An Zeitungs- und Verlagshäuser in der Absicht, seine Werke zu veröffentlichen. - An die Redaktion der Illustrierten Zeitung in Leipzig mit dem Angebot eines Quintetts aus seiner Oper "Der König von Zion" (1850): "Es wird Ihnen nicht unbekannt sein, daß vor Kurzem meine neue Oper 'Der König von Zion' mit außerordentlich glücklichem Erfolge über die hiesige Bühne gegangen ist [...] Da es nun mein inniger Wunsch sein muß, daß der Erfolg des Werks auch auf andern Bühnen sich bestätige, und viel gelesene Organe zur Erreichung dieses Ziels viel beizutragen vermögen, so erlaube ich mir Ihnen das inliegende Quintett zur Veröffentlichung [...] mitzutheilen" (15.

V. 1850). - An den Redakteur Franz Brendel in Leipzig mit einem Beitrag für die Neue Zeitschrift für Musik, in der Hoffnung, ihn im nächsten Sommer persönlich kennenzulernen: "Einliegend erlaube ich mir Ihnen einen Bericht über das musikalische Treiben Danzigs im verflossenenen Winter mitzutheilen, mit der Bitte, dem Artikel so bald als möglich eine Stelle in Ihrer hochgeschätzten Neuen Zeitschrift f. M. gefälligst einräumen zu wollen [...] Es ist sehr möglich, daß ich Sie im nächsten Sommer in Leipzig persönlich werde begrüßen können, denn ich reise jedenfalls nach Berlin, in Angelegenheiten meines Oratoriums 'Johannes der Täufer', dessen Aufführung in der Sing-Akademie für den nächsten Winter in Aussicht gestellt ist, und wenn meine Zeit es irgend gestattet, so mache ich auch einen Abstecher nach Leipzig [...]" (23. IV. 1847). - An den Musikschriftsteller und -verleger Bartholff Senff über seine neuesten Kompositionen: "Beikommend erlaube ich mir Ihnen meine neuesten Compositionen: zwei Liederfeste, op. 39 u. 40 zur gefälligen Ansicht mitzutheilen, mit dem Wunsche, daß sie Ihren Beifall haben und Sie den Verlag derselben übernehmen möchten. In hiesigen musikalischen Kreisen sind die Gesänge mit außerordentlichem Beifall aufgenommen worden, und man rühmte daran Frische der Auffassung und melodischen Reiz [...]" (11. X. 1850). - 2 Briefe mit Randläsuren; ein Brief mit Fehlstellen durch Siegelöffnung (etwas Textverlust)..

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