Maria de la Paz von Bourbón und zu Borbón

Maria de la Paz von Bourbón und zu Borbón

Infantin von Spanien und Prinzessin von Bayern (1862–1946). 3 eigenh. Briefe mit U. Nymphenburg. Zusammen 5½ SS. auf 6 (=3 Doppel)Blatt. 8vo.
$ 536 / 500 € (10346)

Maria de la Paz von Bourbón und zu Borbón (1862–1946), Infantin von Spanien und Prinzessin von Bayern. 3 e. Briefe mit U. Nymphenburg, 1892 und 1893. Zusammen 5½ Seiten auf 6 (=3 Doppel)Blatt. 8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten. I: „Die Königin Regentin von Spanien und meine Schwester Isabel haben mir gestern nach Eröffnung der Kunstausstellung telegraphisch gratuliert zur glänzenden Beteiligung Bayerns und wünschen daß ihre Befriedigung auch der Münchner-Künstlergenossenschaft mitgeteilt werde.

Der König und die Königin von Portugal, welche auch anwesend waren, so wie alle anderen, bewunderten Bayerns Kunstwerke [...]“ (Br. v. 14. November 1892). –II: „Ein Kapuziner Pater hat mir leider sehr traurige Sachen heute erzählt über die Socialfrage, Sie wissen alle diese Sachen besser wie ich und können auch etwas thun. Die Erziehung verwahrloster Knaben ist einer der wichtigsten Punkte und es würde mich sehr freuen wenn Sie Ihr Möglichstes thun würden so daß die Franziskanerinnen die gewünschte Genehmigung bald bekämen [...]“ (Br. 15. September 1893). – III: „Ihre Liebenswürdigkeit und Ihr Eifer im Dienst des Vaterlandes sind zwei große Eigenschaften [...]“ (Br. v. 26. September 1893). – Die Tochter von Königin Isabella II. von Spanien und ihres Gemahls Francisco de Asis de Borbón, Herzog von Cádiz, war 1883 durch Verehelichung mit ihrem Cousin Prinz Ferdinand Maria Ludwig, Sohn des Prinzen Adalbert Wilhelm von Bayern und dessen Gattin Infantin Amalia de Borbón von Spanien, Prinzessin von Bayern geworden. Als Förderin der schönen Künste war sie auch selbst als Malerin und Schriftstellerin tätig. – Jeweils auf Briefpapier mit gepr. Vignette..

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