Josef von Manowarda

Manowarda, Josef von

Sänger (1890–1942). Eigenh. Portraitpostkarte mit U. („JManowarda“). Wien. 1 S. Qu.-8vo.
$ 130 / 120 € (21118)

Josef von Manowarda (1890–1942), Sänger. E. Portraitpostkarte mit U. („JManowarda“). Wien, 3. November 1926. 1 S. Qu.-8°. – „Kunst ohne Gunst | Alles umsunst | Zur freundlichen Erinnerung [...]“. – Der einem österreichischen Adelsgeschlecht entstammende, in Krakau geborene Sänger debütierte 1911 am Grazer Stadttheater, sang später an der Wiener Volksoper, anschließend an der Hofoper in Wiesbaden und gehörte von 1919 bis 1935 der Wiener Staatsoper an. „Er übernahm dort alle großen Baßpartien, sang u.

a. 1919 den Geisterboten in der Uraufführung der Oper ‚Die Frau ohne Schatten’ von Richard Strauss und wirkte 1931 in der Uraufführung der ‚Bacchantinnen’ von Egon Wellesz mit. Manowarda trat auch bei den Salzburger Festspielen und seit 1931 bei den Bayreuther Festspielen auf. Gastspiele führten ihn u. a. an die Mailänder Scala und die Grand Opéra in Paris. 1932–35 unterrichtete Manowarda Musik an der Staatsakademie in Wien. 1935 folgte er einem Engagement an die Berliner Staatsoper. Seine erfolgreichsten Partien waren der König Philipp im ‚Don Carlos’, der Osmin in der ‚Entführung aus dem Serail’, der Gurnemanz im ‚Parsifal’ und der Marke im ‚Tristan’“ (DBE). – Die Unterschrift auf der Bildseite mit einem Portrait im ¾-Profil..

buy now

Manowarda, Josef von

österreichischer Opernsänger (1890-1942). Portraitphotographie mit eigenh. Unterschrift auf der Bildseite. Wien. 8vo (140 : 90 mm). 1 p.
$ 173 / 160 € (86669)

Hübsches Brustbild von vorn. Josef von Manowarda wollte ursprünglich die diplomatische Laufbahn einschlagen, wurde dann aber doch Sänger. U. a, an der Wiener Staatsoper (1919-1935), an der er alle großen Basspartien übernahm. Seine grössten Erfolge hatte er in Opern von Wagner, Mozart und Strauss, war aber auch ein gefeierter Konzertsänger. Ab 1932 sang er des öfteren bei den Salzburger, ab 1931 bei den Bayreuther Festspielen. Manowarda war bereits vor 1933 NSDAP-Mitglied. Er blieb auch nach dem Parteiverbot in Österreich parteipolitisch aktiv tätig. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.

buy now